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Vor Gericht erfährt er, was er getan hat - Suff-Fahrer rast seine schwangere Verlobte tot

Sie wollten eine Familie gründen, ihre gemeinsame Tochter zusammen aufwachsen sehen.

Doch daraus wird nichts. Denn Adem Nikeziq (30) hat seine im siebten Monat schwangere Verlobte Adriana Sylmetaj (23) und das ungeborene Baby bei einem Suff-Unfall getötet. Darüber berichten US-Medien.

Demnach war das Paar am Samstag in New York unterwegs. Gegen 4.45 Uhr Ortszeit verlor der 30-Jährige die Kontrolle über seinen Dodge Challenger, krachte in eine Absperrung und anschließend gegen einen Strommast.

Die Wucht des Aufpralls hat den Körper von Adriana Sylmetaj (23) förmlich zerrissen

Foto: Adrianaa Sylmetaj/Facebook

Adriana saß auf dem Beifahrersitz, wurde aus dem PS-starken Auto geschleudert. Schlimm: Die Wucht des Aufpralls zerriss nicht nur den Wagen, sondern auch den Körper der Schwangeren.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte: „Ihr abgetrenntes Bein wurde rund sechs Meter weiter gefunden. Ihr ungeborenes Kind, das aus ihrem Körper gerissen wurde, lag weitere sechs Meter hinter ihrem Bein.“

Die Worte sagte der Ankläger, als Nikeziq einem Haftrichter vorgeführt wurde. Der 30-Jährige trug einen Krankenhaus-Kittel und musste im Rollstuhl in den Gerichtssaal geschoben werden. Dort brach er in Tränen aus.

Sein Anwalt Mark Fonte erklärte der „New York Post“: „Niemand hatte ihm gesagt, dass seine Verlobte und sein Baby gestorben sind. Als ich es ihm sagte, brach er weinend und schluchzend zusammen. Er konnte es zunächst gar nicht glauben.“

Bei dem Suff-Crash trug auch der 30-Jährige Verletzungen davon

Foto: Dennis A. Clark

Wie viel Promille Adem Nikeziq zum Zeitpunkt des Horror-Crashs hatte, ist nicht bekannt. Laut Staatsanwaltschaft ereignete sich der Unfall „nach einer durchzechten Nacht“. Der Beschuldigte sei gerast und habe waghalsig überholt. Die Verteidigung argumentiert, ein fremdes Fahrzeug habe Nikeziq geschnitten.

Der Suff-Fahrer muss sich in Kürze wegen fahrlässiger Tötung, Körperverletzung und Trunkenheit am Steuer vor einer Geschworenen-Jury verantworten. Die Kaution wurde auf 400 000 US-Dollar in bar festgesetzt.

Das Mädchen hätte am 12. April 2023 zur Welt kommen sollen. Das Paar hatte bereits ein Kinderbett bestellt.