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Vor Mexiko - Hai beißt Taucher den Kopf ab

Er wollte Muscheln vom Meeresgrund aufsammeln, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Jetzt ist Manuel Lopez tot – geköpft von einem Weißen Hai. Darüber berichten lokale Medien.

Demnach war der Mexikaner vor dem Städtchen Paredon Colorado in See gestochen. Sein Ziel: eine der Jakobsmuschel ähnliche Delikatesse aus dem Pazifik holen. Lopez ging ohne Sauerstoffgerät in Wasser, tauchte auf etwa 20 Meter Tiefe hinab.

Plötzlich wurde der Mittfünfziger von einem Weißen Hai angegriffen. Augenzeugen zufolge soll das Tier fast sechs Meter groß gewesen sein! Der Fischer Jose Bernal wird mit den Worten zitiert: „Der Hai biss ihn bis zu den Schultern und riss ihm den Kopf ab.“

Die Rückenflosse soll dem Sechs-Meter-Hai gehören, der Taucher Manuel Lopez den Kopf abbiss

Foto: Facebook

Es habe in den Tagen vor dem Unglück Hai-Warnungen in den Gewässern gegeben, sagte Bernal. Alle seien alarmiert gewesen. Jedoch sei die wirtschaftliche Not von Manuel Lopez groß gewesen. Und da die Muscheln derzeit knapp seien und die Preise dementsprechend hoch, habe sich der Mexikaner für einen Tauchgang entschieden.

Laut dem Portal „Tracking Sharks“ handelt es sich um die erste tödliche Hai-Attacke in diesem Jahr. Der Vorfall hatte sich bereits am 5. Januar 2023 ereignet, wurde allerdings erst jetzt bekannt.

Elf Monate zuvor war nur rund 70 Kilometer nordwestlich ein anderer Mann von einem Weißen Hai getötet worden. Victor Estrella (†56) starb ebenfalls beim Muscheltauchen.

In der Zeit um die Jahreswende tummeln sich die Tiere (bis zu sieben Meter lang, bis zu dreieinhalb Tonnen schwer) im Golf von Kalifornien, gehen auf die Jagd nach Seelöwen.

Menschen stehen – entgegen dem Blockbuster „Der Weiße Hai“ – nicht bevorzugt auf dem Speiseplan der Raubfische. Forscher gehen davon aus, dass die Tiere Menschen mit Robben verwechseln. In der Regel bleibt es bei einem Biss – der jedoch aufgrund der Schwere der Verletzungen tödlich enden kann.