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Während in Cherson die Menschen ertrinken - Putin und Lukaschenko lassen es sich gut gehen

Es ist ein bizarres Bild ...

Während in der Ukraine tausende Menschen unter den Folgen des zerstörten Kachowka-Staudamms leiden, lassen es sich Kreml-Herrscher Wladimir Putin (70) und Belarus-Präsident Alexander Lukaschenko (68) gut gehen.

In der Sommerresidenz des russischen Präsidenten („Bocharov Ruchei“) treffen die Diktatoren aufeinander. Beide regieren ihr Land mit eiserner Hand – das hindert die beiden allerdings nicht daran, es sich selbst schönzumachen: Ihr Konferenztisch schmückt ein buntes Blumenbukett, süße Früchte runden das Bild ab.

Die Residenz liegt im russischen Sotchi, einem wegen seines milden Klimas bei den Russen besonders beliebter Urlaubsort. Schon in der Zarenzeit mauserte sich Sotchi zum Bade- und Kurort der russischen Oberschicht.

Das Urlaubsparadies liegt unmittelbar an der russischen Schwarzmeerküste und damit nicht mal 700 Kilometer entfernt von den Überflutungsgebieten um die ukrainische Stadt Cherson.

Ein Mann in der ukrainischen Stadt Hola Prystan wartet durch die Überflutung

Foto: action press

Der Kontrast könnte jedoch größer nicht sein: An Urlaub mag in der Ukraine an diesen Tagen niemand denken, denn die Ukraine kämpft nicht mehr nur gegen die Russen, sondern auch gegen die Wassermassen, die noch immer das Leben zahlreicher Menschen und Tiere bedrohen.

Gerettet! Ein Ukrainer evakuiert einen Hund aus dem Überschwemmungsgebiet

Foto: action press

Die Fluten richten erhebliche Zerstörungen an

Foto: action press

Während viele Ukrainer noch um ihr Leben kämpfen, planen die beiden Diktatoren schon die nächste Schandtat: Kreml-Herrscher Putin will in Belarus Atomwaffen stationieren.

Belarus Präsident Lukaschenko kann sich gegen diesen Wunsch kaum wehren, zu groß ist die Abhängigkeit des international isolierten Diktators von seinem russischen Amtskollegen.

Putin will mit der Verlegung von Atomwaffen nach Belarus ein Zeichen an die Nato senden

Foto: action press

Laut Putin wird Russland wird im Juli mit der Verlegung von Atomwaffen nach Belarus beginnen. Die Planung zur Unterbringung der Waffen „wird am 7. oder 8. Juli abgeschlossen sein“, sagte Putin am Freitag. Danach soll es losgehen: „Alles verläuft nach Plan“, behauptet der Kreml-Herrscher.

Die Reporter kommen Kreml-Herrscher Putin nicht zu nahe

Foto: action press

Die Verlegung der Atomwaffen beginnt damit unmittelbar vor dem nächsten Nato-Gipfel, der am 11. und 12. Juli in Litauen stattfinden soll. Dort soll auch der mögliche Beitritt der Ukraine in das Militärbündnis diskutiert werden.

(nmb)