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Warentest putzt: Gute elektrische Zahnbürste gibt's für 16 Euro

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Mit einer Rund­kopf­zahnbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden.

(Foto: imago images / Panthermedia)

So mancher empfindet das Zähneputzen mit Elektrobürste als einfacher und gründlicher als mit einer Hand­zahnbürste. Einige Studien stützen diese Einschät­zung. Warentest hat sich 11 neue Bürsten genauer angeschaut. Der Preis-Leistungs-Sieger kommt aus der Datenbank der Tester.

Die zweimalige, tägliche Mühe des Zahnputzrituals lohnt sich noch mehr, wenn auch die besten Reinigungsmittel dafür verwendet werden. Denn neben der richtigen Technik und einer geeigneten Paste entscheidet nicht zuletzt die richtige Zahnbürste über Daumen rauf oder runter beim nächsten Zahnarztbesuch. Zunehmend wird die Reinigung elektrisch betrieben - was auch Dentisten immer häufiger empfehlen. Das soll gründlicher und auch einfacher sein.

Schneller als mit der Hand­zahnbürste geht das Zähneputzen mit den Elektrischen aber nicht. Auch mit einer Elektrobürste sollten jeweils etwa zwei Minuten lang die Zähne gereinigt werden. Deshalb ist es wichtig, eine Zahnbürste zu finden, die zu den eigenen Ansprüchen und Putzge­wohn­heiten passt. Die Stiftung Warentest gibt Orientierung und hat 11 neue Modelle ins Prüflabor geschickt. Zu Preisen zwischen 16 und 300 Euro.

Vorab lässt sich schon mal feststellen, dass es zwei Typen von elektrischen Zahnbürsten gibt: rotierend-oszillierende und Schall­zahnbürsten. Die Rotierenden haben einen runden Bürs­tenkopf, Schall­zahnbürsten einen läng­lichen. Hinsicht­lich der Reinigungs­leistung zeigt keines der beiden Systeme eindeutige Vorteile.

Faktor Mensch nicht unterschätzen

Beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste sollte deshalb das individuelle Putz­verhalten eine Rolle spielen: Mit einer Rund­kopf­zahnbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden. Schall­zahnbürsten säubern mit ihren länglichen Köpfen mehr Fläche auf einmal. Für Putzer, die etwas weniger eifrig und geduldig sind und es bei der Zahn­reinigung gern bequem haben möchten, können Schall­zahnbürsten daher die bessere Wahl darstellen.

Wie auch immer, sieben der getesteten Bürsten wurden für "gut" befunden, eine für "befriedigend" und vier für nur "ausreichend". Zu den Schlusslichtern im aktuellen Test gehören die Geräte von Eta, Lächen, Oclean und Proficare. Sie entfernten so wenig von der künstlichen Plaque von den Prüfzähnen, dass sie insgesamt nur mit "ausreichend" bewertet wurden. Doch Warentest mahnt: Neben der Leistung der Bürste zählt auch der "Faktor Mensch". Fehler wie zu kurzes oder lückenhaftes Putzen können den Erfolg erheblich schmälern.

Testsieger ist die "Philips Sonicare 9900 Prestige" für 300 Euro ("gut", Note 1,8). Deutlich preiswerter und ebenfalls "gut" sind die ebenfalls mit Schall funktionierenden Bürsten "Happybrush Schall-Zahnbürste V 316" für 50 Euro (Note 2,3) oder die "Fairywill Sonic Electric Toothbrush P11" für 40 Euro. Preis-Leistungs-Sieger aus der Warentest-Datenbank ist weiterhin die "Müller Sensident Akku-Zahnbürste Perfect Clean Professional)" für nur 16 Euro (alle 2,3). Bei letzterer handelt es sich um ein rotierend-oszillierendes Modell.