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Wegen hoher Verluste in der Ukraine - Putin rekrutiert jetzt auch in Afrika Truppen

Für Russland läuft es in der Ukraine derzeit so schlecht, dass Kreml-Despot Wladimir Putin aus allen Ecken des Landes Verstärkung rekrutieren musste.

Und die berüchtigte russische Wagner-Gruppe geht jetzt sogar so weit, dass sie Schwerverbrecher aus der Zentralafrikanischen Republik für den Krieg gegen die Ukraine anwerben. Das berichtet das US-Nachrichtenportal „The Daily Beast“.

Demnach haben zwei hochrangige Offiziere des afrikanischen Landes berichtet, dass Dutzende von Männern, die wegen Verbrechen wie Vergewaltigung und Mord in Polizeigewahrsam waren, von lokalen Wagner-Soldaten befreit wurden.

„Seit Oktober sind die Wagner-Paramilitärs in Militär- und Polizeizellen eingedrungen und haben Rebellen freigelassen, darunter auch solche, die wegen der Vergewaltigung von Frauen und Mädchen inhaftiert waren“, so ein Offizier, der im militärischen Hauptquartier in der Zentralafrikanischen Republik, Bangui, arbeitet, gegenüber „The Daily Beast“. „Niemand kann sie aufhalten, weil die Regierung ihnen so viel Macht gegeben hat, so zu handeln, wie sie wollen.“

Der Offizier sagte, die Wagner-Söldner hätten den Militärs mitgeteilt, dass die freigelassenen Rebellen für die Gruppe „in Übersee arbeiten“ würden: „Sie sagten, sie bräuchten dringend Arbeitskräfte in Mali und der Ukraine“, so der Militärangehörige.

Putins-Spezialtruppe ist seit 2017 in der Zentralafrikanischen Republik aktiv. Damals hatte die Regierung Russland um Hilfe gegen Rebellentruppen „gebeten“, wie Moskau erklärte. In den letzten fünf Jahren haben die Kreml-Söldner ihre Beziehungen in alle Bereiche des Landes ausgebaut.

Die Wagner-Gruppe setzt bereits russische Gefangene in der Ukraine ein. Verschiedene Oberste der Radikal-Truppe haben Gefängnisse besucht, um mehr Soldaten zu rekrutieren. Berichten zufolge wurden so über 6000 Verbrecher angeworben. Im Gegenzug sollen sie Amnestie und ein stattliches Gehalt erhalten haben.

Der Gründer der Wagner-Gruppe: Putins Koch Jewgeni Prigoschin

Foto: Getty Images

Etwa einen Monat nach Kriegsbeginn wurde bekannt, dass die Elite-Killer des Kreml-Diktators von Schauplätzen in Afrika in die Ukraine verlegt wurden. Ende März 2022 wurden mehr als 1000 Wagner-Männer in das europäische Kriegsgebiet entsandt – darunter auch hochrangige Anführer.

Die von Jewgeni Prigoschin – genannt „Putins Koch“ – gegründete Wagner-Gruppe (benannt nach Hitlers Lieblingskomponisten Richard Wagner) ist Putins Armee fürs Grobe. Von Syrien über Libyen bis Bergkarabach – sie kämpfen überall, wo Russland Interessen hat und schrecken auch vor Kriegsverbrechen nicht zurück. So werfen die Vereinten Nationen der Wagner-Gruppe vor, in Libyen Gefangene erschossen zu haben. In Syrien sollen sie einen am Boden liegenden Gefangenen mit einem Vorschlaghammer gefoltert und in Zentralafrika 70 Zivilisten (darunter Frauen und Kinder) ermordet haben.

Auch in der Ukraine sind die Söldner von Prigoschin für die Drecksarbeit zuständig.