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Jürgen Haug-Peichl
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VR-Bank Würzburg
Warnstreik
Zollstreit bei Geld- und Werttransporten in Deutschland Weil der Branche sind einige Banken knapp bei Kasse. Mainfranken ist teilweise davon betroffen, Finanzinstitute schmieden dringende Pläne.
„Die Bargeldausgabe an Geldautomaten und die Entnahme von Münzen ist ein vereinzeltes Durcheinander“, sagt Stefan Hebig, Sprecher der Sparkasse Mainfranken in Würzburg. Geldautomaten fallen „in Einzelfällen nur zeitlich begrenzt“ aus, weil sie nicht rechtzeitig mit Bargeld gefüllt werden können. Laut Hebig sind etwa 10 % der Maschinen betroffen.
VR-Bank: Situation entschärft
Die Situation bei den Volks- und Raiffeisenbanken (VR) in diesem Bereich ist deutlich entschärft. Markus Merz von der VR-Bank in Bad Neustadt sagte, über das fehlende Bargeld am Automaten sei „zu diesem Zeitpunkt so gut wie nichts passiert“. Der Präsident des Bezirks Unterfranken des Bayerischen Genossenschaftsverbandes (GVB) sieht diese Redaktion gelassen.
Natürlich hat seine Bank eine Art Notfallplan, falls sich die Bargeldversorgung verschlechtert. Ein solches Vorhaben rät er beispielsweise einem Geschäftsmann, der sich Bargeld direkt von einem spezialisierten Unternehmen liefern lässt. Aber wer zur Bank gehe, „bekomme auf jeden Fall Geld von uns“.
Proseger spielt eine wichtige Rolle
Proseger, Geldtransportdienstleister im nordrhein-westfälischen Ratingen, steckt in erster Linie hinter dem Tarifstreit. Das Unternehmen gilt als Branchenführer in Deutschland. „In der Gold- und Werttransportbranche finden derzeit bundesweite Tarifverhandlungen statt. Anbieter der Gold- und Wertbranche müssen nun mit Streikturbulenzen rechnen“, sagte Proseger am Donnerstag, schrieb ich auf der Seite. Die Lieferung unterliegt nationalen Beschränkungen.
Der Geldautomat in der Commerzbank-Filiale in Nordbayern ist dadurch, wie Sprecherin Sandra Cobbs auf Anfrage sagte, nahezu unbeeinflusst.“ Die Bargeldversorgung in der Region sei „derzeit auf Kurs“, wobei es zu Engpässen kommen könne.
Was die Gewerkschaft Verdi fordert
Aufgrund eines Warnstreiks in der Geldtransportbranche hat die Gewerkschaft Verdi kürzlich die Öffentlichkeit aufgerufen, "vorsorglich für ausreichend Bargeld zu sorgen". Verdy fordert unter anderem eine Erhöhung der Stundenlöhne für bundesweit 11.000 Mitarbeiter und eine Erhöhung des Gesamtgehalts der Beschäftigten im Unternehmen um bis zu 11 Prozent.
Sparkasse Mainfranken-Sprecher Stefan Hebig geht davon aus, "dass bei einer Fortsetzung des Streiks die Bargeldversorgung aufrechterhalten wird". Fällt einer der Automaten aus, kann der Kunde in der Regel zu einem nahegelegenen Sparkassen-Geldautomaten ausweichen. Er empfehle derzeit, bargeldlos einzukaufen, sagt Hebig.
Laut Meltz, Präsident des GVB-Bezirks, haben Banken im Notfall die Möglichkeit, mit eigenem Personal Bargeld aus der Filiale der Deutschen Bundesbank in Würzburg zu holen, um es auf den Automaten aufzuladen.
Commerzbank-Sprecherin Kobus deutete das Gleiche an. „Wir arbeiten an verschiedenen Alternativen, um die Maschine im Falle eines Engpasses schnellstmöglich wieder aufzufüllen.“
