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Weil sie seine Liebe nicht erwiderte! - 32-Jähriger stach 15-Jährige nieder

Chemnitz (Sachsen) – Er wollte sie lieber tot als lebend und das nur, weil sie seine Liebe nicht erwiderte. Dafür geht er jetzt für acht Jahre hinter Gitter!

Am Mittwoch wurde Jan K. (32) wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht Chemnitz schuldig gesprochen. Anfang Juni soll er in einem Annaberger Keller auf die heute 16-jährige Sarah* (Name geändert) eingestochen haben, weil sie ihn nicht küssen wollte.

Überlebte nur knapp: Sarah G.

Foto: Harry Haertel

Als sie sich wehrte, soll er gesagt haben: „Wenn ich dich nicht haben kann, kriegt dich keiner. Du wirst jetzt sterben.“ Dann soll er ein Messer gezückt und ihr in Hals und Brust gestochen haben. Erst als sie sich tot stellte, soll er von ihr abgelassen haben. Das Mädchen wurde später notoperiert und lag mehrere Tage im künstlichen Koma.

Ihr Peiniger, der nach der Tat geflüchtet war und am Folgetag festgenommen wurde, gestand die unglaubliche Bluttat. Am Mittwoch vor Gericht beteuert er dann: „Es tut mir leid, was passiert ist.“

Blutspuren im Hausflur zeugen von der ungeheuren Brutalität, mit der Jan K. auf die Jugendliche eingestochen haben muss

Foto: Pastierovic

Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Haft für den Angeklagten gefordert wegen versuchten Mordes aus. Die Verteidigung sprach dagegen von einem Ausraster und bestritt, dass der Angriff geplant gewesen sei. Er beantragte eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung und eine Freiheitsstrafe von sieben Jahren. Letztendlich entschieden sich die Richter für versuchten Totschlag und acht Jahre Haft.

Sarah hat für das Urteil kein Verständnis. Zu BILD sagt sie: „Die acht Jahre sind viel zu wenig. Ich werde mein ganzes Leben darunter leiden.“ Durch die Stiche in den Hals erlitt das Mädchen irreparable Verletzungen an ihren Stimmbändern und kann nur noch flüsternd sprechen.