Weltstar Kroos liegt knapp außerhalb "Querpass-Toni" ist für Deutschland überraschend irrelevant
Das gescheiterte Interview von Kroos war das denkwürdigste des Champions-League-Finales.
(Bild: IMAGO/Sven Simon)
Toni Kroos ist auf dem besten Weg, Champions-League-Titel zu zählen beide Hände brauchen. Der deutsche Fußballer Real Madrid steht noch nicht im Rampenlicht. Die Masse hat der 32-Jährige nicht erreicht - und das wird sich auch im Supercup gegen Eintracht Frankfurt nicht ändern. „Wer uns in Madrid kennt, weiß, dass es überall eine Chance auf den Titel gibt“, sagte Kroos am Mittwoch im Supercup gegen Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt vor dem Spiel von Helsinki im Liveticker (ntv.de) . Für Kroos und Real Madrids Los Blancos wäre es ein Pokal, der nicht in der ersten Schrankreihe steht“, betonte der ehemalige Nationalspieler.
Aber am Ruf des 32-Jährigen in Deutschland hat sich nichts geändert. Trotz seiner unglaublichen Erfolge wurde der gebürtige Greifswalder nie verehrt, sondern nur verehrt. Die Symptome zeigten sich in den Minuten nach dem Champions-League-Sieg von Real gegen den FC Liverpool Ende Mai in Paris: Die Fernsehzuschauer erinnerten sich an ein denkwürdiges Interview mit ZDF-Reporter Nils Köben. Kroos beschwerte sich über "dumme Fragen": "Du stellst nur drei negative Fragen, und dann wissen wir schon, dass du aus Deutschland bist." Claus fehlt zu Hause die Wertschätzung. Trotz Champions-League-Sieg wurde er Vierter hinter Christopher Nkunku, Robert Lewandowski und Kevin Trapp.
Ancelotti verlässt sich auf das "Bermuda-Dreieck"
, während sein sportlicher Status in Madrid enorm ist. Carlo Ancelotti hat das Mittelfeld zwischen Kroos, Luka Modric und Casemiro als „Bermuda-Dreieck“ bezeichnet. Trotzdem nennen ihn seine Kritiker weiterhin „Querpass-Toni“, ein Spitzname, der dem erfolgreichsten deutschen Fußballer des letzten Jahrzehnts nicht gerecht wird. Gegen Frankfurt hat er eine weitere Chance, seine Landsleute zu zeigen, und die werden die Offensivspieler unbedingt nutzen wollen. Aber Kroos hat einmal gesagt: "In Deutschland ist es besser, umstritten und weltweit anerkannt zu sein als umgekehrt."
Aber Claus ist nicht ganz unschuldig. Zuletzt neckte er Schalke 04. Ed Sheeran hat etwas erreicht, das selten gesehen wird. In seinem Podcast scherzte Kroos, dass die Leute nach dem Event auf Schalke glücklich nach Hause gegangen seien. Schalkes Reaktion war prompt: „Wenigstens haben wir nach dem Schlusspfiff ein cooles Interview.“
