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Wildpark Schweinfurt: Die Ferkel der Schwäbischen Halle sind angekommen

Tierpflegerin Isolde Walter erinnert sich noch gut an diese Überraschung vom ersten Freitag im August. „Am Morgen des 5. August, als ich den Stall betrat, war er voll.“ Zwei Tage vor ihrem Geburtstermin waren ein kleines Schwäbisch Hallerschwein und 12 Schweine da.    

Diese alte Hausschweinrasse stammt, wie der Name schon sagt, aus der RegionSchwäbisch Hall und ist fast einmal ausgestorben, aber ist der Hirschparkhof. Erstmals wurden „gedeckte Sauen“, also künstlich befruchtete Schweine, nach Schweinfurt gebracht. Der Wildpark selbst hat keine Lizenz zur Zucht von Schweinen, wenn also ein weiterer "Wurf" geplant ist, muss das Mutterschwein erneut besamt werden.      

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Aber das ist noch nicht entschieden. Nachdem die Tierpfleger ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt haben, durften die quirligen Ferkel am Dienstag nach anderthalb Wochen im Tierheim erstmals raus. Aber als sich um 9:00 Uhr die Türen des Außengeheges öffneten, gingen sie nicht an die frische Luft. Deshalb spähten sie zunächst neugierig in die fremde „freie Welt“.   

Die Sau fühlte sich auch nicht "draußen". Stattdessen baute Isolde Walter lieber ein gemütliches Nest aus dem frischen Stroh, das Isolde Walter in ihren Stallungen ausstreute. Und wenn die Mutter im Stroh liegt, ist es Zeit, die schwäbischen Ferkel mit schwarzen Flecken um Brust und Hinterteil zu füttern. 

Ferkel fressen nur Muttermilch. „Seit ihrer Geburt haben sie ihr Gewicht fast verdoppelt“, beobachtet Isolde Walter. Kleinkinder sind bereits geimpft und mit Eisen angereichert. Auf einem Wildparkhof hat sie nun drei Monate unbeschwertes Ferkelleben vor ihren Kleinen. Es gibt viel Platz, Schnörkel, Spielzeug und jede Menge Besucher, die sich die Ferkelherde wahrscheinlich nicht entgehen lassen wollen.  

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