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Woke-Wahnsinn in Großbritannien - Mathematik soll „entkolonialisiert“ werden

Woke-Ideologie schwappt immer mehr nach Europa über. Vergangenes Jahr warf die Woke-Bewegung in den USA der Mathematik vor, „rassistisch“ zu sein. Jetzt wird der Woke-Wahnsinn auch Großbritannien wirksam. Die „Quality Assurance Agency for Higher Education“ (QAA) in Großbritannien fordert, den Mathe-Lehrplan an Hochschulen zu „entkolonialisieren“.

Die QAA ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die der Hochschulregulierungsbehörde in beratender Funktion zur Seite steht.

► Der Dekolonialisierungs-Plan: Studenten sollen nun im Mathe-Studium darüber belehrt werden, welche Verbindungen Mathematiker zum Sklavenhandel, Rassismus oder Nazis hatten.

Widerstand kommt bereits von führenden britischen Wissenschaftlern: In einem Protestbrief tun Mathematikprofessoren ihre Sorge kund, dass Mathematik und Studienabschlüsse damit „politisiert“ werden.

In dem Brief heißt es, dass die Unterzeichner „Rassismus verabscheuen, aber man kann Rassismus verabscheuen, ohne sich der Theorie der Dekolonialität anzuschließen“. Kritik auch: Dekolonialisierungslehre sei keine Mathematik.

► 2021 kam bereits der Vorwurf auf, Mathematik verstärke eine „weiße Vorherrschaft“ und sei rassistisch: In den USA empfahl die Bildungsinitiative „The Education Trust“ Lehrern, ihre Schüler bei Rechenaufgaben nicht nach der richtigen Lösung zu fragen. Die Begründung: Da Mathe vor allem von „Weißen“ dominiert werde, könnten sich „Schwarze“ diskriminiert fühlen, wenn sie die Lösung von Aufgaben nicht wüssten. „The Education Trust“ argumentierte auf Grundlage der hochumstrittenen „Critical Race Theory“, die dem gesamten Westen einen systematischen, „strukturellen“ Rassismus andichtet.

Die Theorie gilt ihren Kritikern selbst als rassistisch. Schließlich werden hier Menschen Eigenschaften und Positionen aufgrund ihrer Hautfarbe zugeschrieben – in der aktuellen Debatte etwa die Unterstellung, schwarze Schüler seien per se schlechter in Mathe.

Die Soziologin Sandra Kostner (48) sagt gegenüber BILD, es sei eine zunehmende „ideologische Vereinnahmung des Wissenschaftsbetriebs“ zu beobachten.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wissenschaft ihre eigentliche Funktion nicht mehr richtig erfüllen kann: also den bestmöglichen Wissensstand zu erreichen, diesen an die Studierenden weiterzugeben und zum innovativen Denken anzuregen.“

Die Historikerin warnt: „Westliche Gesellschaften können es sich besonders in diesen anhaltenden Krisenzeiten nicht leisten, Wissenschaftlern und Studenten einen intellektuellen Lockdown aufzuerlegen.“

Kostner erklärt: „Werden Fächer wie Mathematik ideologisch in eine Richtung normiert, geht das mit einem Verlust an Kreativität, Innovationspotenzial und internationaler Konkurrenzfähigkeit einher.“