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Zu Besuch in Polen und Deutschland - US-Second Gentleman kämpft gegen Antisemitismus

Douglas Emhoff (58), der Ehemann von US-Vizepräsidentin Kamala Harris (58) und der erste Second Gentleman der USA, positioniert sich in Deutschland und Polen klar gegen Antisemitismus.

Aus diesem Anlass besuchte er das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und auch in Berlin jüdische Erinnerungsstätten.

Emhoff wurde 1964 im Stadtbezirk Brooklyn im Süden von New York City als Sohn jüdischer Eltern geboren und ist auch der erste jüdische Ehepartner eines amerikanischen Vizepräsidenten.

Bei seinem Besuch in Auschwitz-Birkenau am Freitag nahm er an den Gedenkfeiern zum 78. Jahrestag der Befreiung des Lagers teil. Er sagte, er sei tief bewegt von diesem „feierlichen und traurigen“ Besuch.

„Antisemitismus ist nicht nur ein jüdisches Problem, sondern es betrifft alle. In Berlin haben wir mit unseren Verbündeten ein wirklich großartiges Treffen. Es gibt viel mitzunehmen und eine Menge Arbeit zu tun. Einer der Gründe für diesen Besuch ist es, Ideen mitzunehmen“, sagte der Jurist am Dienstag bei seinem Besuch am Holocaust-Mahnmal in Berlin.

Zum Abschluss seiner Reise nach Polen und Deutschland traf er sich mit ukrainischen Flüchtlingen in einer Berliner Synagoge.

Zuvor war er bereits zusammen mit Philipp Braun vom Lesben- und Schwulenverband Deutschlands in der Gedenkstätte für die verfolgten Homosexuellen im Nationalsozialismus. Christopher Schreiber und Alexander Scheld vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg begleiteten Emhoff ebenfalls.

Der Second Gentleman der USA nahm zudem an einem runden Tisch mit jüdischen, muslimischen und christlichen Führungspersönlichkeiten zum interreligiösen Dialog teil.

„Ich habe heute viele großartige Geschichten gehört. Eine junge muslimische Aktivistin war unglaublich, sie arbeitete mit der jüdischen Gemeinschaft zusammen und sprach darüber, was sie gemeinsam haben, und stellte fest, dass sie im selben Boot sitzen“, sagte Emhoff am Dienstag.

Im Gespräch mit jüdischen, muslimischen und christlichen Führungspersönlichkeiten

Foto: usbotschaftberlin

Emhoff traf auch die Holocaust-Überlebende und gebürtige Berlinerin Margot Friedländer

Foto: usbotschaftberlin

Seine sechstägige Tour durch Polen und Deutschland soll die Arbeit der Biden-Regierung im Kampf gegen Antisemitismus vorantreiben und die Beziehungen zu US-Partnern vertiefen.