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Zwei Jahre nach der Katastrophe von Beirut strömt die Glut wie Lava aus den Silos

Beirut - Zwei Jahre sind seit der Apokalypse in Beirut vergangen. Jetzt brennt es wieder.

In den Hafensilos hatte der Fermentationsprozess und die Sommerhitze das Getreide bereits vor etwa vier Wochen in Brand gesetzt. Aus Angst vor dem Einsturz des Silos können sich die Feuerwehrleute jedoch nicht nähern. Es sieht so aus, als würde Lava aus den Trümmern fließen.

Silos sind ein Symbol der Hoffnung für die Einwohner von Beirut. Experten vermuten, dass das Silo möglicherweise einen Teil der Wucht der Explosion von 2020 absorbiert und so weiteren Schaden verhindert hat.

Getreideglut aus einem der Türme

Foto: JOSEPH EID/AFP

Der Getreidesilo wurde schwer beschädigt, als am 4. August 2020 2750 Tonnen Ammoniumnitrat explodierten. Viele Jahre lang wurden hochexplosive Stoffe ohne Schutzmaßnahmen in Häfen gelagert.

Bei der Katastrophe kamen 218 Menschen ums Leben, mehr als 6.000 wurden verletzt und 300.000 Einwohner vertrieben. Die Erschütterungen der Explosion waren im ganzen Land und auch im 200 Kilometer entfernten Zypern zu spüren.

(ckr)