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Die Women's Super League legt los: Das musst Du vor dem Frauen-Auftakt wissen

Die Women's Super League legt los

Das musst Du vor dem Frauen-Auftakt wissen

Die Frauen-EM ist Geschichte. Jetzt startet die Women's Super League in die neue Saison. Mit neuen Stars und neuen Fragezeichen.

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Titelverteidigerinnen aus Zürich: Die FCZ-Frauen (Naomi Mégroz) haben Ende letzter Saison den Playoff-Final gegen Servette gewonnen.

Christian Finkbeiner und Matthias Dubach

Das grosse Haenni-Fragezeichen

Zwei Tage vor dem Liga-Start schockt Liga-Boss Tatjana Haenni mit der Ankündigung ihres Abgangs auf Ende Jahr. Wie geht es beim SFV nun weiter? «Ich habe eine Liste mit Namen, aber keine Favoritin», sagt Haenni. Mögliche Kandidatinnen sind Martina Moser, Lara Dickenmann oder Caroline Abbé. Den ehemaligen Nationalspielerinnen fehlt allerdings die Erfahrung auf Funktionärsebene. Für Haenni ist klar, wie das Profil ihrer Nachfolgerin als Direktorin aussehen muss: «Eine Frauenfussball-Expertin, die Biss, Willen, Leadership und Durchsetzungsvermögen hat. Sie muss Brücken schlagen und kämpfen können.»

Die neuen Stars

Meister Zürich holte die Nati-Spielerinnen Vanessa Bernauer (34) und Irina Pando (27) an Bord. Vize-Meister Servette rüstet mit Nati-Spielerin Sandrine Mauron (25), Juventus-Talent Alice Berti (18), Cassandra Korhonen (24, Sd) und Maéva Clémaron (29, Fr) auf. Den grössten Star bringt GC in die Liga: Wolfsburg-Legende Anna Blässe (35) verstärkt den Klub, wo ihre Ehefrau Lara Dickenmann Frauen-Chefin ist. Ebenso neu bei GC: Nati-Spielerin Rachel Rinast (31). Basel engagierte die Belgierin Kassandra Missipo (24).

Das läuft im Europacup

Letztes Jahr das Märchen mit der Champions-League-Gruppenteilnahme und 12'782 Fans im Stade de Genève gegen Chelsea – nun das frühe Out für Servette. Die Genferinnen fliegen am Donnerstag aus dem Königsklassen-Rennen. Meister FCZ hingegen ist bei seinem Mini-Turnier auf Zypern auf Kurs. Mit einem Sieg am Sonntag gegen die Apollon-Ladies könnte Zürich Ende September in der letzten Quali-Runde um die Gruppenphase spielen.

Der Modus

Zum zweiten Mal kommt in der Zehnerliga der Playoff-Modus zum Zug. Die Regular Season dauert bis April, dann gehen im Mai die acht besten Teams in die Playoffs. Der Final steigt am 6. Juni, der Finalort wird bis im Winter feststehen. Die letzten zwei Klubs der Qualifikation spielen die Auf-/Abstiegsrunde gegen die besten zwei der NLB um zwei Plätze in der Super League.

So überträgt SRF

Mit Schwerpunkt Playoffs zeigt SRF mindestens neun Spiele im TV oder als Stream live. Ab dem ersten Spieltag gibts die Highlights mit allen Toren auf den Online-Plattformen. Ausgewählte Höhepunkte sind auch in der TV-Sendung «Super League – Highlights» zu sehen. «Interviews, Analysen und Hintergründe runden unsere Berichterstattung zur Women’s Super League in TV, Radio und auf den Onlineplattformen ab», sagt Daniel Bolliger, Leiter Live bei SRF Sport.

1. Runde Women´s Super League

Samstag, 20. August

16.00 Uhr: Yverdon – GC

16.00 Uhr: Aarau – Basel

17.30 Uhr: YB – St. Gallen

19.00 Uhr: Rapperswil-Jona – Luzern

Samstag, 10. September

19.00 Uhr: Zürich – Servette (wegen CL-Quali verschoben)

Samstag, 20. August

16.00 Uhr: Yverdon – GC

16.00 Uhr: Aarau – Basel

17.30 Uhr: YB – St. Gallen

19.00 Uhr: Rapperswil-Jona – Luzern

Samstag, 10. September

19.00 Uhr: Zürich – Servette (wegen CL-Quali verschoben)

So gross ist der EM-Boom

Der Frauenfussball boomt. Ende letzter Saison gab es 29'795 lizenzierte Fussballerinnen in der Schweiz und damit gut 4000 mehr als im Jahr zuvor, was allerdings auch mit der Stagnation während der Corona-Pandemie zu tun hat. Die Tendenz ist nach der EM weiter steigend. «Ob das Turnier in England auch Auswirkungen auf den Liga-Alltag haben wird, werden wir sehen», sagt Haenni. «Wenn man aber die Transfers von Spielerinnen und Trainerinnen sieht oder dass die Anzahl Stellenprozente hochgegangen ist, ist eine Entwicklung auch hier ersichtlich.»

Axa Women's Super League

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