Ein Tête-à-tête mit Sophie Marceau: «Der Tod passt zu dem Leben, das ein Mensch geführt hat»

Sophie Marceau trägt eine dick mit Fell gefütterte Lederjacke, die sie während des Gesprächs nicht ausziehen wird. Ihr sei immer etwas kalt, erklärt sie, was angesichts des kalten und grauen Berliner Vormittags und des mindestens ebenso kalten und grauen Hotelinterieurs kein Wunder ist. Sie ist gross und schlank und sieht eigentlich noch ganz genauso aus wie damals, 1980, als Vic in «La Boum», sie hat sogar die gleiche halblange Frisur. Vielleicht sind ihre Wangen etwas schmaler. Ihre Stimme ist auf diese Art dunkelrauchig, die Synchronsprecherinnen nie hinbekommen. Dafür, dass sie eine berühmte Schauspielerin ist, wirkt sie überraschend unprätentiös. Unbeeindruckt vom eigenen Ruhm, so scheint es, antwortet sie sehr freundlich und gewissenhaft auf alle Fragen.