Switzerland
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INTERVIEW - «Im Rausch des Wahlsiegs spielte Blocher den starken Mann. Das kommt in der Schweiz nie gut an»

Vor fünfzehn Jahren wurde Christoph Blocher aus dem Bundesrat gewählt und Eveline Widmer-Schlumpf hinein – jetzt kommt das Drama auf die Theaterbühne. Der ehemalige SP-Nationalrat Andrea Hämmerle, Drahtzieher des Wahlmanövers, erzählt, wie es damals wirklich war.

«Der Glaube, dass nur einer – Herr Blocher – das Gedankengut dieser sagenhaften Partei vertreten kann, fand ich immer komisch.» Andrea Hämmerle, alt SP-Nationalrat.

«Der Glaube, dass nur einer – Herr Blocher – das Gedankengut dieser sagenhaften Partei vertreten kann, fand ich immer komisch.» Andrea Hämmerle, alt SP-Nationalrat.

Herr Hämmerle, Sie sassen zwanzig Jahre lang im Nationalrat, bleiben aber nicht mit sozialdemokratischer Politik in Erinnerung, sondern als Drahtzieher hinter der Abwahl von Christoph Blocher aus dem Bundesrat. Als derjenige, der die Gegenkandidatin Eveline Widmer-Schlumpf lancierte. Sind Sie zufrieden mit diesem politischen Vermächtnis?