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Juli-Zahlen im Oberland: Arbeitslosigkeit auf sehr tiefem Niveau

Juli-Zahlen im OberlandArbeitslosigkeit auf sehr tiefem Niveau

Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Bern sank im Juli 2022 auf 8394 Personen. Damit lag sie so tief wie seit Sommer 2008 nicht mehr. Auch im Oberland gingen die Zahlen zurück.

Junge Berufsleute finden nicht immer sofort eine Anschlusslösung nach der Ausbildung. Das führt dazu, dass die Arbeitslosenzahlen in dieser Altersgruppe entgegen der kantonalen Tendenz zunahmen.

Junge Berufsleute finden nicht immer sofort eine Anschlusslösung nach der Ausbildung. Das führt dazu, dass die Arbeitslosenzahlen in dieser Altersgruppe entgegen der kantonalen Tendenz zunahmen.

Foto: Ela Çelik

Die Arbeitslosigkeit im Kanton Bern sank im Juli weiter und liegt nun mit 8394 Personen und 1,5 Prozent auf dem tiefsten Niveau seit Sommer 2008. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen (15- bis 24-Jährige) habe sich hingegen etwas dämpfend auf den Rückgang ausgewirkt, teilt der Kanton mit. In dieser Altersgruppe sei die Zahl der Arbeitslosen um 66 auf 820 Personen gestiegen. «Dieser Anstieg in den Monaten Juli und August ist jeweils darauf zurückzuführen, dass nicht alle Ausbildungsabgängerinnen und -abgänger sofort eine Anschlusslösung finden», schreibt der Kanton weiter.

Bereinigt um die saisonalen Einflüsse, habe die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat insgesamt leicht abgenommen. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sank von 1,7 auf 1,6 Prozent.

Sehr tiefe Werte im Oberland

In fast allen Verwaltungskreisen ging die Arbeitslosigkeit leicht zurück. So auch im Oberland. So lag diese im Verwaltungskreis Thun bei 1,1 Prozent, wo mit 613 Personen 19 weniger als im Vormonat arbeitslos waren. In den Regionen Obersimmental-Saanen und Interlaken-Oberhasli sank die Arbeitslosigkeit gar auf 0,4 Prozent, den Tiefstwert im Kanton. Dort waren im Juli noch 41, beziehungsweise 109 Personen als arbeitslos gemeldet. Etwas höher lag die Quote im Verwaltungskreis Frutigen-Niedersimmental mit 0,5 Prozent und 98 (–11) gemeldeten Personen.

Die Spannweite der kantonalen Arbeitslosenquote in den zehn Verwaltungskreisen geht damit von 0,4 bis 3,0 Prozent in der Region Biel. Verglichen mit dem Juli 2021 sind 4001 Personen weniger arbeitslos. Im Juli trafen gemäss Kanton 30 Voranmeldungen zur Kurzarbeit ein. Sie betrafen 186 Beschäftigte (Juni 2022: 56 Voranmeldungen, 467 Beschäftigte).

pd/don

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