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Kampagne gegen Menschenhandel: Hunderte an Kundgebung auf dem Bundesplatz

Kampagne gegen MenschenhandelHunderte an Kundgebung auf dem Bundesplatz

In Bern demonstrierten am Samstag mehrere hundert Personen gegen Menschenhandel. In der Schweiz werde zu wenig zu dessen Bekämpfung getan, sagten sie.

Menschenhandel sei grausam – Schweigen auch: Unter diesem Motto haben am Samstagnachmittag ein paar hundert Personen auf dem Bundesplatz in Bern an einer Kundgebung teilgenommen.

Diese Kundgebung bildete den Höhepunkt einer Kampagne gegen Menschenhandel. Mehr als zehn Organisationen – darunter Heilsarmee, christliche Ostmission und EVP – hatten sich dafür als Partner und Unterstützer zusammengefunden.

Unter anderem mit Clips in nationalen und regionalen TV-Sendern, elektronischen Anzeigen auf acht Bahnhöfen und dem eigens produzierten Song «Schweigen darf nicht sein!» machten sie gemäss eigenen Angaben darauf aufmerksam, dass in der Schweiz zu wenig zur Bekämpfung dieses Verbrechens getan werde.

Menschenhandel setze die Sklaverei im 21. Jahrhundert fort, hielten die verschiedenen Organisationen im Rahmen ihrer Kampagne fest. Davon würde die organisierte Kriminalität profitieren.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass durch Menschenhandel jährlich 150 Milliarden US Dollar generiert werden. Ein grosser Teil kommt aus der Sexindustrie. Geschätzte 2,5 Millionen Menschen werden jährlich Opfer von Menschenhandel.

SDA/nfe

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