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Kommentar zur Fusion Bern-Ostermundigen: Die Stadt setzt diese Fusion aufs Spiel

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Kommentar zur Fusion Bern-OstermundigenDie Stadt setzt diese Fusion aufs Spiel

Das rot-grüne Bern hat Angst vor Machtverlust und will nicht auf Augenhöhe mit Ostermundigen zusammengehen. Die sinnvolle Heirat wird so zur Zitterpartie.

Sorgenfalten statt Vorfreude: Thomas Iten, Gemeindepräsident von Ostermundigen, zeigt Berns Stapi Alec von Graffenried die Umgebung.

Sorgenfalten statt Vorfreude: Thomas Iten, Gemeindepräsident von Ostermundigen, zeigt Berns Stapi Alec von Graffenried die Umgebung.

Foto: Anthony Anex/ Key

Der Plan für die Heirat zwischen Bern und Ostermundigen liegt vor, die gute Botschaft lautet: Jetzt weiss das Volk endlich, wie der Gabentausch aussehen soll, im Vorschlag steckt viel wertvolle Arbeit. Die schlechte Nachricht: Die Heirat könnte wegen Unverträglichkeit abgeblasen werden, bevor beide überhaupt vors Standesamt treten.

Folgen hat das Unterfangen vor allem für die Agglogemeinde. Der dringliche Wunsch aus Ostermundigen für eine vollwertige politische Vertretung wurde abgeschmettert. Statt eines Gemeinderats oder einer Gemeinderätin auf Zeit erhält der Vorort quasi ein Freelance-Ämtli ohne Stimmrecht. Die politische Mitsprache ist auf diese Weise marginal.