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Live: Schweiz – Tschechien: Schär für Akanji – so spielt die Schweiz gegen Tschechien

Live: Schweiz – TschechienSchär für Akanji – so spielt die Schweiz gegen Tschechien

Am letzten Spieltag der Nations League geht es um den Verbleib in Gruppe A. Die Schweizer möchten die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen.

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0 : 0

Tschechien

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Keine Überraschung in der Schweizer Aufstellung: Murat Yakin nimmt im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Spanien genau eine Umstellung vor. Und die ist erzwungen: Fabian Schär ersetzt Manuel Akanji, der in Saragossa für Reklamieren verwarnt worden ist und so wegen einer Gelbsperre fehlt.

Bei den Tschechen steht aus Schweizer Sicht ein alter Bekannter im Tor: Tomas Vaclik war mal beim FC Basel der Nachfolger von Yann Sommer.

Still und heimlich spielt sich heute Abend ein Schweizer in den elitären Hunderterclub, ganz seinem Naturell entsprechend: Ricardo Rodriguez, in dieser Zeitung auch schon «der ewige Rodriguez» genannt, ist der erst siebte Schweizer, der auf 100 Einsätze für die Männer-Nationalmannschaft kommt (lesen Sie mehr zu seinem Jubiläum).

Weniger Bart, sonst ist eigentlich alles noch gleich: Ricardo Rodriguez als 19-Jähriger bei seinem Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft in Wales.

Weniger Bart, sonst ist eigentlich alles noch gleich: Ricardo Rodriguez als 19-Jähriger bei seinem Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft in Wales.

Keystone

Heinz Herrmann (118), Alain Geiger (112), Stephan Lichtsteiner (108), Xherdan Shaqiri (106), Granit Xhaka (104) und Stéphane Chapuisat (103) sind die anderen. Rodriguez ist gerade einmal 30, ebenso Xhaka und für einige Tage auch Shaqiri. Gut möglich, dass bald einmal einer von jenen drei Spielern ganz oben in dieser Rangliste zu finden ist.

Das klingt doch machbar, finden Sie jetzt. Und da haben Sie natürlich recht. Wir möchten an dieser Stelle auch nicht die Spassbremse sein, aber kurz zurückschauen müssen wir schon. Anfangs Juni fand das Hinspiel statt, wer erinnert sich nicht daran, und die Schweiz verlor 1:2. Das war nach der phänomenalen Qualifikation für die WM in Katar dann schon ein kleiner Dämpfer. Alles, was Sie zu dieser Niederlage noch wissen müssen, lesen Sie hier.

Aber diese Schweizer Nationalmannschaft hat schon das eine oder andere Mal gezeigt, dass sie auf Rückschläge reagieren kann. Sie hat in diesem Jahr nämlich schon die Spanier und die Portugiesen geschlagen, gut, gegen Letztere gab es auch ein 0:4, aber das soll diese Leistung nicht trüben. Im Ernst, das muss man sich schon vor Augen führen, wenn man über dieses Team urteilt.

Ja, worum geht es heute Abend überhaupt? Absteigen? Wohin denn? Und wenn nicht absteigen, was dann?

Also, der Wettbewerb heisst Nations League und weil die Schweiz in den letzten Jahren so gut war, ist sie in dieser mit ein paar anderen in der höchsten Stärkeklasse. Noch. Denn wenn es heute Abend eine Niederlage gibt, geht es ohne Umwege in die Gruppe B. Dann heissen die Gegner nicht mehr Spanien und Portugal (oder halt Tschechien), sondern Finnland, Island und Norwegen, zum Beispiel.

Kurz und knapp also: Möchten die Schweizer auch nächste Saison bei den Grossen mitspielen, brauchen sie gegen die Tschechen ein Unentschieden.

… und herzlich willkommen! Heute steht an, was Murat Yakin eine «Finalissima» nennt (nicht wir, er, wirklich): Die Schweiz trifft in St. Gallen auf Tschechien und wenn ich so aus dem Fenster schaue, bin ich froh, dass ich nicht in St. Gallen auf Tschechien treffen muss. Wie auch immer, an dieser Stelle wünschen wir einen schönen Abend und bedanken und schon einmal fürs fleissige Mitlesen.

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