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Live: Spanien – Schweiz: Embolo trifft – die Schweiz geht gleich wieder in Führung

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Live: Spanien – SchweizEmbolo trifft – die Schweiz geht gleich wieder in Führung

Drittletzter WM-Test und Abstiegsgefahr in der Nations League: Die Schweiz spielt heute Abend auswärts beim Tabellenführer Spanien. Wir tickern live.

Espagne

Espagne

1 : 2

Schweiz

Schweiz

63. Minute

Gleich drei Wechsel bei Spanien:

Der einheimische Held Borja Iglesias kommt für Asensio.

Für Ferran Torres kommt Yeremy Pino.

Und Nico Williams kommt zum Debüt in Spaniens Nationalteam. Er ersetzt Pablo Sarabia.

63. Minute

Guter Vorstoss von Silvan Widmer über rechts. Dann eine tolle Flanke auf Ruben Vargas. Der kommt gegen Goalie Simon zwar mit dem Kopf an den Ball. Aber dann bleibt der leider auf der Linie hängen. Kein Tor.

61. Minute

Das Publikum fordert den einstigen Saragossa-Liebling Borja. Und wir freuen uns über diese sackstarke Reaktion der Schweizer. Null geschockt vom Gegentor. Im Gegenteil: Wie eine richtig grosse Mannschaft treten die Schweizer nach dem 1:1 einfach wieder ein wenig stärker aufs Gaspedal, holen sich sofort einen Corner – und beweisen die alte Weisheit von Christian Gross: Standards werden im modernen Fussball immer wichtiger.

58. Minute

Ha! Ballbesitz? Ist doch völlig egal und komplett wurscht. Eckbälle musst du haben! Diesmal verlängert Akanji nach einer Ecke den Ball mit dem Fuss – danach ist es vielleicht Breel Embolo, der zum 2:1 trifft. Und vielleicht auch ein Spanier. Egal, wir nehmen es.

55. Minute

Wir haben uns lang genug lustig gemacht über die Spanier. Jetzt treffen sie durch Jordi Alba.

Und da haben sie die Schweizer für einmal ganz schön auseinander gespielt. Das ganze beginnt damit, dass sich Nicol Elvedi durch Asensio aus dem Zentrum ziehen lässt. Weil der Schweizer Innenverteidiger den Ball nicht gewinnt bei seinem Ausflug, verliert die gesamte Abwehr ihren Halt. Sie bricht auseinander wie ein Segelschiff, dass auf ein Riff aufläuft.

Schade. Aber mit so viel Ballbesitz haben sich die Spanier dieses Tor ja schon irgendwie verdient.

51. Minute

Eben wollte ich schreiben, wie toll es sei, dass die Schweiz mit Akanji und Shaqiri zwei so ballsichere Spieler in ihren Reihen hat. Und dass sich die Schweizer sowieso nicht zu verstecken brauchen, was die Technik betrifft. Da verliert Djibril Sow den Ball mit einem schwachen Pass auf Granit Xhaka, der das auch nicht mehr ausbügeln kann. Aber die Spanier bleiben sich auch in Kontersituationen treu: Torschüsse wollen sie nicht abgeben. Lieber noch der berühmte Querpass zu viel. Gut für die Schweiz.

48. Minute

Eben ist etwas über den Bildschirm geflattert, was mich an meine Ferien als Kind erinnert hat: eine einsames Plastiksäckchen, das durch den Abendwind von Saragossa flattert. Spanien, das sind in meiner Kindheitserinnerung auch immer irgendwie flatternde Plasticksäckchen in Pinienwäldern, die die Strassenseiten säumen.

46. Minute

Bei den Schweizern gibt es einen Wechsel: Ricardo Rodriguez ist raus. Und für ihn kommt Renato Steffen, der nicht wirklich ein gelernter Aussenverteidiger ist. Der diese Position aber schon mal beim FC Basel unter Raphaël Wicky besetzt hat – und das durchaus mit interessanten Ansätzen.

Halbzeitbeginn

Die zweite Halbzeit beginnt. Und ich muss zugeben, dass ich nicht genau weiss, was ich verwirrender finde: Parfümwerbung wie die, die mir eben in der Pause präsentiert worden ist. Oder die Angriffspläne der Spanier unter ihrem Nationaltrainer Luis Enrique.

Halbzeitende

Pause in Saragossa. Und die Schweizer führen mit 1:0 durch ein Tor von Manuel Akanji nach einem Eckball.

Und obwohl die Spanier 68 Prozent Ballbesitz hatten, ist diese Führung nicht unverdient. Die Schweizer lassen dem Gegner zwar das Spielgerät. Aber sie zwingen Spanien auch dorthin, wo es nicht gefährlich werden kann: Gaaaaanz nach weit aussen an den Seitenlinien.

Keinen einzigen Schuss hatte Yann Sommer bislang abzuwehren. Im Gegensatz zu seinem Gegenüber Unai Simon, der sich nicht nur einmal geschlagen wurde, sondern der auch noch unmittelbar vor der Pause gegen den durchgebrochenen Xherdan Shaqiri das 0:2 verhindern musste.

Und weil Portugal zeitgleich in Tschechien mit 2:0 führt, sind die Schweizer derzeit auch weg vom Abstiegsplatz in der Nations League. Bleibt es bei den aktuellen Resultaten, reicht den Schweizern am Dienstag im letzten Spiel der Gruppe gegen die Tschechen ein Unentschieden, um in der stärksten Klasse zu verbleiben.

45. Minute

Manuel Akanji motzt – und sieht Gelb. Damit ist er im nächsten Spiel gegen Tschechien gesperrt und kann sich um sein eben geborenes, zweites Kind kümmern.

43. Minute

Toller Auftritt von Shaqiri heute, finde ich. Jetzt läuft er einfach mal so durch vier Spanier. Und am Ende bringt er den Ball aus ganz spitzem Winkel auch noch so auf das Tor von Unai Simon, dass der eine ganz starke Parade zeigen muss, um das 0:2 zu verhindern.

43. Minute

Die Ballbesitz-Statistik meldet, dass die Spanier derzeit 70 Prozent der Partie am Ball sind. Und selten sah so viel Ballbesitz so torungefährlich aus.

40. Minute

Jetzt sieht es so aus, wie man sich die Spiele der spanischen Nationalmannschaft gewohnt ist: Wie in einem Handballspiel wird der Ball vor dem Schweizer Strafraum hin und her gespielt. Hin und her. Und her und hin. Und wie beim Handball scheint es den Spaniern verboten, den Strafraum mit dem Ball zu betreten.

38. Minute

Er setzt seinen Körper gut ein. Er läuft in die Tiefe. Er versucht, etwas zu bewegen. Aber bislang ist es ein komplizierter Abend für Breel Embolo im Schweizer Angriff.

35. Minute

Schade, hat die Fifa die alte Pausenhof-Regel immer noch nicht übernommen, die da lautete: drei Corner gleich ein Elfmeter. Die Schweizer nämlich haben da gleich drei Ecken in Serie. Sie alle aber bringen nichts. Ausser etwas Verschnaufpause für die Schweizer Verteidiger.

32. Minute

Ricardo Rodriguez ist erst 30 Jahre alt. Warum ich das hier schreibe? Weil er gerade im Duell mit Ferran Torres rund doppelt so alt aussah. Was aber entscheidend ist: Die Spanier können daraus keinen Profit schlagen. Noch, sag ich mal, ich alter Optimist.

30. Minute

Was eben erst gerade auffällt: Ja, Yann Sommer ist auch auf dem Feld. Nicht, dass die Spanier schon einen Schuss auf sein Tor abgegeben hätten. So verzweifelt sind sie noch nicht. Aber immerhin durfte der Schweizer Goalie jetzt schon zwei Flanken in seine Hände nehmen. Gut, hat er die Handschuhe mit dabei.

27. Minute

Als Laie hat man ja oft das Gefühl, breiter als ein Tourist in Malle kann es in diesem Land eigentlich nicht mehr gehen. Aber die Spanier beweisen hier das Gegenteil. Bei jedem Angriff schaffen sie es, am Ende noch etwas mehr nach aussen zu spielen, noch etwas breiter zu werden. Zum guten Glück sind da Tribünen, sonst wären die Spanier vermutlich jetzt dann schon kurz vor der Basilica del Pilar, Saragossas Wahrzeichen am Ebro.

23. Minute

Was hat mir unser Juniorentrainer immer gesagt? Nach einem Tor erst mal die nächsten paar Minuten überstehen. Die Schweizer versuchen es gerade. Spanien scheint durch den Gegentreffer nun doch plötzlich doch Interesse am Schweizer Tor zu haben. Aber bislang verteidigen die Schweizer das alles recht locker weg.

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