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Meister FCZ in der Krise: Das heisse Spiel von Franco Foda

Meister FCZ in der Krise

Das heisse Spiel von Franco Foda

Der FC Zürich steckt in der Krise und ist in der Super League noch immer torlos. Zwischen Foda und den Spielern scheints noch nicht richtig zu funken, meint Blick-Fussballreporter Matthias Dubach.

Es war ein mutiger Schritt von Franco Foda, die Nachfolge von André Breitenreiter anzutreten. Nach dem Meister-Jahr kann er eigentlich nur verlieren.

Aber Foda erschwert sich die sowieso trickreiche Aufgabe selber noch unnötig. Sein Aktivismus, dass der FCZ verschiedene Taktiken im Effeff beherrschen soll und von Spiel zu Spiel wie verrückt rotiert, kommt zur falschen Zeit.

Die Spieler haben genug damit zu tun, sich mit dem neuen Druck als Meister-Team und der hohen Belastung mit den vielen Spielen zum Saisonstart zurechtzufinden. Und sie haben auch genug damit zu tun, ihren neuen Trainer kennenzulernen. Die enge, menschliche Beziehung mit Breitenreiter war ein Hauptfaktor für den Titel.

Doch zwischen Foda und den Spielern scheints noch nicht richtig zu funken. Seine Arbeitsweise wird im Team hinterfragt. Was bei einem neuen Trainer normal ist.

Aber Foda spielt dennoch ein heisses Spiel: Statt dass er die Nähe sucht und versucht, ein Wir-Gefühl zu kreieren, fährt er einen Knallhart-Kurs. Er gibt den Spielern die Schuld für den Null-Tore-Start und wechselt Spieler nach Fehlern aus. Man mag einwenden: Im Spitzensport gilt das Leistungsprinzip. Aber diesem sensiblen FCZ in seiner heiklen Lage würde jetzt etwas Nestwärme gut tun.

Dass jetzt allerdings erste Fans schon eine Trainerentlassung fordern, ist realitätsfremd. Denn am Donnerstag dürfte Zürich mit der Quali für eine europäische Gruppenphase ein erklärtes Saisonziel erreichen.

Credit Suisse Super League

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