Die Schweiz gibt Gelder der Präsidententochter Gulnara Karimowa an Usbekistan zurück. Ein Treuhandfonds der Uno soll sicherstellen, dass die Millionen der usbekischen Bevölkerung zugutekommen.
Bundespräsident Ignazio Cassis (rechts) und der usbekische Justizminister Ruslanbek Davletow bei der Vertragsunterzeichnung.
Anthony Anex / Keystone
Aussenminister Ignazio Cassis und der Justizminister Usbekistans, Ruslanbek Davletow, haben am Dienstag ein Abkommen über die Rückerstattung der hierzulande eingefrorenen Gelder in der Geldwäschereiaffäre um Gulnara Karimowa unterzeichnet. Nun sollen die rechtskräftig eingezogenen Gelder – zurzeit rund 131 Millionen Dollar – über einen Treuhandfonds der Uno in Projekte fliessen, die der usbekischen Bevölkerung zugutekommen und die nachhaltige Entwicklung in der ehemaligen Sowjetrepublik fördern.