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Sollte Trumps Sicherheitsberater getötet werden? Iran weist Mordkomplott vehement zurück

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Der Iran hat nach einer Resolution der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) die Spannung im Konflikt um sein Nuklearprogramm deutlich erhöht.

Bild: keystone

Der Iran hat Vorwürfe der USA bezüglich eines Mordkomplotts gegen den ehemaligen Sicherheitsberater des früheren US-Präsidenten Donald Trump, John Bolton, zurückgewiesen. «Das sind grundlose und lächerliche Unterstellungen seitens der USA, um von ihren eigenen Verbrechen abzulenken», sagte Aussenamtssprecher Nasser Kanaani am Freitag. Die Anklage des amerikanischen Justizministeriums sei auch deshalb absurd, weil es sich bei Bolton um einen «wertlosen und insolventen» Politiker handele, so der Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna.

Die US-Justizbehörden werfen einem Mitglied der iranischen Revolutionsgarde vor, einen Mord an Bolton in Auftrag gegeben und als Belohnung 300 000 US-Dollar (etwa 291 000 Euro) in Aussicht gestellt zu haben. Der 45 Jahre alte Mann aus Teheran soll sich nach Angaben des Ministeriums vom Mittwoch im Ausland auf freiem Fuss befinden. Die Staatsanwaltschaft geht demnach davon aus, dass es sich um eine Vergeltungsmassnahme für einen Anschlag im Januar 2020 handeln sollte, bei dem der iranische General Ghassem Soleimani getötet wurde.

Über einen Anschlag auf den heute 73 Jahre alten Bolton ist nichts bekannt. Der langjährige umstrittene Diplomat, der als Hardliner galt, war in den Jahren 2018 und 2019 Sicherheitsberater im Weissen Haus. Er trat dann aber im Streit mit Trump zurück. (aeg/sda/dpa)