Switzerland
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Trotz Sieg gegen YB: Leise Töne bei Belgiens Rekordmeister Anderlecht

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Anderlechts Trainer Felice Mazzù (l.) und YB-Coach Raphael Wicky sehen sich in einer Woche zum Showdown im Brüsseler Lotto-Park wieder.

Alain Kunz

Eigentlich könnte man ja mit breiter Brist hinstehen und sagen: Okay, das Wichtigste ist gemacht! Wir haben auf dem verhassten Kunstrasen gewonnen. Jetzt bringen wir das zuhause locker zu Ende. Erst recht, wenn es sich um den Rekordmeister aus dem Land der Weltnummer zwei handelt, der schon drei europäische Bewerbe gewonnen hat.

Tranier Mazzù: «Noch nichts erreicht!»

Doch davon ist bei Anderlecht nach dem glücklichen 1:0-Sieg im Wankdorf nichts zu spüren. Im Gegenteil! «Klar hätten wir am Ende mit einem guten Konter gar 2:0 gewinnen können», sagt Trainer Felice Mazzù, «aber das wäre in Anbetracht der Physiognomie des Spiels dann des Guten zu viel gewesen. So aber ist alles offen, wir haben noch gar nichts erreicht!» Der Belgier mit kalabrischen Wurzeln sagt auch, man habe sich wegen der aussergewöhnlichen Atmosphäre im Stadion zu oft zu weit nach hinten drängen lassen. «Es braucht nun eine reife Leistung, um den Schweizern nicht die Räume zu geben, die sie so gefährlich machen.»

Hoedt: «Hey, die haben United geschlagen!»

Auch der holländische Abwehrchef Verteidiger Wesley Hoedt (28), der mit seinem Schuss nach dem kapitalen Bock von Meschack Elia den Siegtreffer initiiert hat, bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden: «Es wartet ein äusserst schwieriges Spiel auf uns. Auch wenn wir zuhause spielen. Denn die Young Boys sind eine sehr starke Mannschaft mit viel Qualität und einer klaren Spielidee. Aber auch wir haben die Mittel, um das in unserem Stadion zu Ende zu bringen.»

Und dann führt der sechsfache holländische Nationalspieler im Detail aus, was ihn an YB beeindruckt: «Das ist doch ein tolles Team. Schau dir das Stadion an. Die Fans. Letzte Saison haben die in der Champions League gespielt. Sie haben fünf Punkte gemacht. Manchester United geschlagen. Da ist enorme Qualität drin. Nur: Auch wir werden immer besser und haben die grosse Chance Anderlecht dorthin zu bringen, wo es hingehört: in eine europäische Gruppenphase.»

Wicky muss sein Team kräftig umstellen

Wenn YB es packen will, braucht es diesen Sieg im Lotto-Park zu Brüssel, wo 20'000 Fans Platz finden. Sowohl Cedric Itten wie auch Trainer Raphael Wicky sind felsenfest davon überzeugt, dass der Coup gelingen kann. Doch dazu wird Wicky in der Startformation einige Änderungen vornehmen müssen. Konkret: Die beiden Aussenverteidiger Blum und Lefort bringen nach vorne zu wenig. Da müssen nun Garcia und Rüegg ran. Auch aus dem Mittelfeld muss mehr kommen. Weshalb Rrudhani durchaus mal für Sierro von Beginn weg spielen könnte. Oder gar bereits Rekordtransfer Imeri?

Und auch Ngamaleu ist nicht in Topform. Da hat Ugrinic eine Chance verdient. Und vorne? Unter Umständen ist Itten optimaler als ultimativer Joker und Nsame die bessere Wahl in der Startelf. Am Sonntag im Cup beim Freiburger Quartierklub Schönberg (2. Liga) kann Wicky alle für die Brüsseler Startelf vorgesehen Akteure schonen. Anderlecht hingegen hat ganz spielfrei, um sich perfekt auf das Rückspiel vorbereiten zu können.

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