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Wer repräsentiert «fatness» am besten? Alaska will den fettesten Bären küren

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quelle: andy parkinson/comedywildlifephoto.com

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In Alaska soll zum achten Mal der fetteste Bär gekürt werden. Wie der Wettbewerb funktioniert und warum die Fettleibigkeit der Bären abgefeiert wird.

Zum achten Mal richtet der Katmai-Park im Südwesten von Alaska die «Fat Bear Week» aus. Der Wettbewerb findet zwischen dem 5. und 11. Oktober statt und soll über das Ökosystem und den Lebensraum der über 2000 Braunbären in der Region informieren.

Der Prozess ist simpel: Die Bären treten jeweils in Online-Duellen gegeneinander an. Bärenfans können dann abstimmen, welcher der beiden Bären «fatness» besser repräsentiert. Das Prachtexemplar mit den meisten Stimmen rückt eine Runde vor.

So werden die Duelle ausgetragen.

So werden die Duelle ausgetragen.https://explore.org/fat-bear-week

Fettleibigkeit wird gefeiert

Mit dem Wettbewerb wird die Fettleibigkeit der Bären zu Recht zelebriert: Diese müssen sich nämlich den Sommer über Fett anfressen, um sich für den Winterschlaf vorzubereiten. Während dieser Zeit fressen und trinken sie nichts und können einen Drittel ihres Körpergewichts verlieren. Ihr Überleben hängt also von den davor angesammelten Fettreserven ab. Daher gilt: je fetter, desto besser.

Um diesen wichtigen Prozess zu verdeutlichen, gibt es von allen Bären Vorher-Nachher-Bilder. Auf dem Vorher-Bild sind die dünnen Bären direkt nach dem Winterschlaf zu erkennen. Das Nachher-Bild zeigt sie, nachdem sie den ganzen Sommer über beim Lachsfang Fett angespeckt haben.

So etwa 747:

Vorher-Nachher-Bilder von 747. C. rohdenbrug/l. law

747 wurde erstmals 2004 identifiziert. Das linke Bild zeigt ihn nach dem Winterschlaf. Er ist von vielen Narben gezeichnet, was auf das Kämpfen rund um die besten Fischfangplätze hindeutet. Dass diese wohl häufig erfolgreich ausgegangen sind, bezeugt sein Triumph vor zwei Jahren. Da wurde er nämlich bereits einmal zum fettesten Bären gekürt. Auch dieses Jahr kann er sich gute Chancen ausrechnen: Wie das rechte Bild zeigt, ist er über den Sommer richtig fett geworden.

Fett ist nicht gleich fett

Die Organisatorinnen und Organisatoren des Events empfehlen allerdings, nicht nur die Bilder der Bären zu berücksichtigen. Es gebe nämlich mehrere Faktoren, welche die Fettleibigkeit der Bären beeinflussen. Dies wird jeweils in den Biografien verdeutlicht, die für jeden der Bären angelegt wurden.

So sollte man beispielsweise bedenken, dass jüngere Bären enorme Wachstumsschübe haben und dadurch in kurzer Zeit grösser und fetter erscheinen. Bärenmütter hingegen haben es schwieriger an Gewicht zuzulegen, da sie sich ebenfalls um ihre Jungen sorgen müssen. Ältere Bären haben es derweil schwerer, sich im Wettbewerb um Fangplätze gegen jüngere und grössere Bären durchzusetzen. Daher die vorab erwähnte Aussage: Man solle für den Bären stimmen, der «fatness» am besten repräsentiert.

747 und 164 eine Runde weiter

747 hat die erste Runde bereits mit Erfolg überstanden: Beim Wahlauftakt am Mittwoch (Ortszeit) erhielt 747, dessen Gewicht auf über 600 Kilogramm geschätzt wird, mehr Stimmen als sein jüngerer Rivale Nr. 856. Mit dem gewaltigen «Boeing Körper» hätte 747 die Flughöhe erreicht, witzelte die Park-Verwaltung in einer Mitteilung.

Der fette Vorjahressieger Otis.

Der fette Vorjahressieger Otis.Bild: L. Law

Auch Neuling Nr. 164 setzte sich in der ersten Stichwahl durch. Die Park-Ranger hatten zuvor die cleveren Fischfangmethoden des jüngeren Braunbären gelobt. Mit diesen beiden Kandidaten sind jetzt noch acht weitere Bären und Bärinnen im Rennen, darunter Vorjahressieger Otis, das imposante Männchen Nr. 32 mit dem Beinamen «Chunk» (auf Deutsch «Klotz») und die üppige Holly.

Der Gewinner oder die Gewinnerin wird am «Fat Bear»-Dienstag (11. Oktober) gekürt. Hier kannst auch du deine Stimme abgeben. (saw)

Mit Material der Nachrichtenagenturen SDA und DPA.