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Wer sich bisher schon aus dem Bundesratsrennen verabschiedet hat

Ueli Maurer - Landwirt und Erfinder

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Ueli Maurer - Landwirt und Erfinder

Ueli Maurer wird 70!

Video: watson

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Nationalrat Jörg Mäder verlangt vom Bundesrat, die gesetzlichen Grundlagen für ein sicheres digitales Bezahlsystem zu prüfen. watson hat mit ihm über die Vor- und Nachteile einer solchen Bargeld-Alternative gesprochen.

An diesem Freitag reicht Nationalrat Jörg Mäder ein aussergewöhnliches Postulat ein. Der grünliberale Politiker spricht von einer grossen Chance für die Schweiz. Tatsächlich geht es um nicht weniger als das Bargeld der Zukunft.

Nach dem überraschend bekanntgegebenen Rücktritt von Ueli Maurer am Freitag dreht sich nun alles um die Frage: Wer tritt seine Nachfolge an? Als wählerstärkste Partei hat die SVP laut der Zauberformel Anspruch auf zwei Sitze im Bundesrat, deshalb haben die Kandidatinnen und Kandidaten aus dieser Partei mit Abstand die grössten Chancen auf eine Wahl in die Exekutive.

So wurden schnell Listen mit möglichen Nachfolgern erstellt, nun haben aber bereits die ersten Favoriten abgesagt:

Diana Gutjahr

Gutjahr will nicht für den Bundesrat kandidieren.

Gutjahr will nicht für den Bundesrat kandidieren.Bild: keystone

Die Thurgauer SVP-Nationalrätin und Unternehmerin Diana Gutjahr nimmt sich aus dem Rennen um die Nachfolge von Bundesrat Ueli Mauer. Sie stehe derzeit nicht zur Verfügung, teilte die 38-Jährige der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstag mit.

«Neue Möglichkeiten müssen immer mit der aktuellen Lebensphase vereinbar sein. Als ‹Frisch-Mami› würde dies in meinen aktuellen Lebensabschnitt nicht passen», hiess es in der Stellungnahme. Die Stahl- und Metallbauunternehmerin aus Amriswil ist seit 2017 Nationalrätin. Sie war in mehreren Medien als mögliche Kandidaten gehandelt worden.

Magdalena Martullo-Blocher

Die Tochter folgt (vorerst) nicht auf den Vater.

Die Tochter folgt (vorerst) nicht auf den Vater.Bild: keystone

Abgesagt haben auch bereits Parteischwergewichte wie Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (GR), Vizepräsidentin der SVP und Tochter des ehemaligen Bundesrats Christoph Blocher.

Franz Grüter

Grüter will ebenfalls nicht.

Grüter will ebenfalls nicht.Bild: keystone

Der Luzerner Nationalrat Franz Grüter nimmt sich ebenfalls selbst aus dem Rennen. Er sagte am Freitag, er suche das Amt nicht.

Marcel Dettling

Dettling will sich anderen Aufgaben widmen.

Dettling will sich anderen Aufgaben widmen.Bild: KEYSTONE

Für Schwyzer Nationalrat Marcel Dettling kommt eine Kandidatur ebenfalls nicht infrage. Er habe seinen Auftrag als Wahlkampfleiter der SVP und wolle diesen erfolgreich zu Ende bringen.

Wer also verbleibt?

Noch nicht zu einer potenziellen Nachfolge geäussert haben sich dagegen weitere SVP-Aushängeschilder wie die Zürcher Gesundheitsdirektorin und ehemalige Nationalrätin Natalie Rickli, der Berner Albert Rösti, der bereits einmal interner SVP-Bundesratskandidat gewesen ist, oder die St. Galler Nationalrätin Esther Friedli. Auch Fraktionschef Thomas Aeschi (ZG) hielt sich zunächst bedeckt. (leo/sda)