Zürcher Strassenfest abgesagtKantonspolizei verweigert 50-Stunden-Sperrung der Hardbrücke
Die IG Westtangente bläst die für Ende September geplante Sperrung der Hardbrücke und der Rosengartenstrasse für Autos ab. Sie will es im Jahr 2023 erneut probieren.
Die Sperrung der Westtangente habe Folgen für das übergeordnete Strassennetz – und ein Verkehrskonzept fehle: So begründet die Kapo ihren negativen Entscheid.
Foto: Urs Jaudas
Zum 50 Jahr-Jubiläum der Westtangente wollte die Interessengemeinschaft IG Westtangente Plus die Rosengartenstrasse und die Hardbrücke zwischen Buchegg- und Hardplatz 50 Stunden lang für den motorisierten Verkehr sperren. Doch nun verschieben die Veranstalter den Anlass, wie die NZZ als erste berichtete: Die Kantonspolizei lehne die Bewilligung ab, teilen sie auf ihrer Website mit. Die Auftaktveranstaltung vom Freitag 23. September solle stattfinden, für die Strassensperrung, «gegebenenfalls für 51 Stunden!», wolle man für 2023 erneut in Angriff nehmen. Zudem warte man das Eintreffen der rekursfähigen Verfügung ab, um auf dem Rechtsweg gegen die Bewilligungsverweigerung vorzugehen.
Auf der autofreien Strasse waren zahlreiche Aktivitäten geplant. Die IG Westtangente Plus setzt sich für mehr Lebensqualität entlang der einst als Provisorium gedachten Verbindung ein. Unterstützt wird die Aktion unter anderen von der SP, den Grünen, der AL, der GLP der Kreise 6 und 10 sowie von Quartiervereinen.
Die Kantonspolizei hatte bereits früher durchblicken lassen, dass sie den Anlass nicht bewilligen wolle. Auch hatten sich verschiedene bürgerliche Politiker im Vorfeld gegen den Anlass ausgesprochen.
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