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Bedrohlich: Akku bei Batteriehersteller explodiert

60 Feuerwehrleute waren vor Ort. (Bild: Maurice Shourot)

60 Feuerwehrleute waren vor Ort.

(Bild: Maurice Shourot)

Dass Akkus nicht ungefährlich sind, zeigte sich am Mittwochnachmittag wieder einmal in Wolfurt (Vorarlberg). Bei einem Batteriehersteller im Gewerbepark Meusburger explodierte in einem Prüfraum ein Akku. Die Verpuffung löste einen Brand aus, den erst ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten löschen konnte.

Die Alarmierung bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) ging gegen 13 Uhr ein. Im Batterieprüfraum eines Unternehmens für Batterieentwicklungen hatte sich ein Akku selbstständig entzündet und ein Feuer ausgelöst. Dabei war der Energiespeicher erst drei Stunden zuvor mehrmals ohne Beanstandungen überprüft worden.

Schwerer Atemschutz nötig
Das Löschen eines brennenden Akkus ist eine Herausforderung, weshalb der Angestellte, der den Brand entdeckte, aus dem Prüfraum lief und die Brandschutztür schloss. Als die örtliche Feuerwehr wenig später eintraf, war die Rauchentwicklung bereits so massiv, dass die Florianijünger das Gebäude nur mit schwerem Atemschutz betreten konnten.

Es gelang ihnen rasch, die Flammen zu besiegen. Die gefährlichen und entzündlichen Teile des Akkus brachten die Feuerwehrleute ins Freie und löschten sie anschließend in einem eigens dafür vorgesehenen Löschbehälter. 

Auch Firmen im Umkreis betroffen
Durch den Brand entstand erheblicher Schaden. Der Prüfraum wurde völlig zerstört. Außerdem wurden weite Teile des Unternehmens und auch andere Firmen in unmittelbarer Nähe durch die Rauchgase in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt 60 Florianijünger mit 13 Fahrzeugen der Feuerwehren Bildstein, Lauterach und Wolfurt waren im Einsatz. Die Rettung war mit vier Wagen und acht Personen vor Ort. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.

 Vorarlberg-Krone

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