Austria
This article was added by the user . TheWorldNews is not responsible for the content of the platform.

Cyberangriff auf IT-System der Westbahn: Vermutlich Daten abgeflossen

Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass Daten abgeflossen seien, gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sich dabei um Geschäfts-, Mitarbeiter- und Kundendaten handeln. Kunden wurden laut Aussendung gebeten, die Zugangsdaten zu "Meine WESTbahn"-Accounts zeitnahe zu ändern.

Ein von der Westbahn eingesetztes Expertenteam habe "unverzüglich Schritte unternommen und den Angriff gestoppt", hieß es. Seit dem Vorfall arbeite die IT-Abteilung mithilfe externer Unterstützung unter Hochdruck an der Untersuchung, um in Zukunft gegen vergleichbare Angriffe noch besser abgesichert zu sein. Das Unternehmen betonte jedoch, dass die Westbahn selbst keine Kreditkartendaten verarbeitet, da dies durch externe Zahlungsdienstleister übernommen werde. Eine Meldung an die zuständigen Behörden sei bereits erfolgt, weitere rechtliche Schritte werden vorbehalten.

Da aufgrund der Cyberattacke kundenbezogene Daten missbräuchlich verwendet und Betroffene ungewollt Empfänger unerwünschter Nachrichten werden könnten - etwa durch Spam oder Phishing -, wurden die Kunden in den kommenden Wochen um erhöhte Vorsicht gebeten. Sollten mit dem Kunden-Account ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt werden oder Betroffene Fragen haben, gibt es auf der Website des Unternehmens unter westbahn.at/cyber oder unter der eigens dafür eingerichteten Hotline +43/1/361-0366-548 Informationen.

Der Fahrbetrieb war zu keinem Zeitpunkt betroffen und Züge verkehren aktuell wie geplant. Fahrkarten können wie gewohnt über alle Vertriebskanäle der Westbahn und in den Zügen erworben werden.