Austria
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Eine brasilianische Gala zu Ehren der Fußball-Legende Pelé

Brasilien steht nach einem klaren 4:1-Sieg über Südkorea im Viertelfinale. Pelé sah im Krankenhaus im TV einen wieder fitten Neymar.

Brasiliens Fußball-Legende Pelé meldete sich vor dem Spiel aus dem Krankenhaus. „Ich will euch inspirieren, meine Freunde“, lautete die Mitteilung des 82-Jährigen, um dessen Gesundheitszustand sich das ganz Land sorgt, an die Teamspieler. Der einstige Ausnahmefußballer befindet sich seit Tagen in São Paulo im Krankenhaus. Dort fanden sich Hunderte Fans ein, um  für ihn zu beten.

Einer der Nachfolger des dreifachen Weltmeisters wurde in Katar intensiv behandelt. Neymar hatte sich im ersten Spiel gegen Serbien am Knöchel verletzt. Er konnte gegen Südkorea wieder spielen,  war aber offensichtlich nicht nur bei Ärzten und Physiotherapeuten, sondern auch beim Frisör. Frisch erblondet will der 30-Jährige Brasilien zum ersten Titel seit 2002 führen. Egal, ob Neymars Schuld oder nicht – erstmals glänzte Brasiliens Fußball-Magie in Katar so richtig hell, vor allem in den ersten 45 Minuten. 

Eine Torparade

1:0 (7.) – Raphinha tanzt sich  rechts durch, passt, Vinicius Junior lässt fünf Koreaner in die falsche Richtung laufen, schießt überlegt ein. Danach gibt es  ein Jubeltänzchen Marke Copacabana.

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© Bild: APA/AFP/ANTONIN THUILLIER / ANTONIN THUILLIER

2:0 (13.) – Patschertes Foul an Richarlison. Neymar verlädt beim Elfer fast schon arrogant Südkoreas Kim-Tormann wie einen Schulbuben. Es war sein 76. Tor im brasilianischen Dress.

3:0 (29.) – Richarlison gaberlt mit dem Kopf, lupft den Ball an Kim vorbei, spielt zu Raphina, der zu Casemiro, der wieder zu Richarlison, der sein drittes Tor bei diesem Turnier erzielt. Diesmal muss sogar Teamchef Tite beim Jubel mittanzen.

Und die Südkoreaner? Hilflos, überfordert, Statisten. Nach der Pause waren sie aber konsequenter in der Abwehr, lästiger im Angriff die Brasilianer spielten lässiger. Der Ex-Salzburger Hwang prüfte Brasiliens Tormann per Weitschuss, aus spitzem Winkel und im Strafraum – doch auch Alission Becker ist Weltklasse und hielt. So brauchte es einen Weitschuss von Paik für den Ehrentreffer zum 4:1 (76.).

Teamchef Tite hatte die Struktur seines Teams mit seinen Wechseln zerstört. Er brachte mit Weverton sogar den dritten Tormann und nahm Neymar nach 80 Minuten vom Feld, der damit den Teamtorrekord von Pelé (77) nicht einstellen konnte. 

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