Austria
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Europaweiter Aufruf zur Jagd auf Schwerverbrecher

Du kannst sie zu Fall bringen" - unter diesem Motto startete am Mittwoch das europäische Zielfahndungsnetzwerk ENFAST (2010 auf rot-weiß-rote Initiative ins Leben gerufen; Anmerkung der Redaktion) gemeinsam mit der Polizeibehörde Europol eine öffentliche Kampagne. Konkret geht es um die Jagd auf Europas meistgesuchte Schwerverbrecher. Und dies mithilfe der Bevölkerung.

Im Fokus der aktuellen Fahndungsaufrufe (zu sehen auf eumostwanted.eu/gameover) stehen die Masterminds aus dem Bereich der organisierten Kriminalität. Von Mord und Terrorismus bis hin zu bewaffneten Raubüberfällen – die flüchtigen Verbrecher zählen ohne Zweifel zu den gefährlichsten Kriminellen in Europa.

Der 50-jährige Wiener Martin Schabel wird als mutmaßlicher Drogen-Pate weltweit gesucht. Schabel soll zwei Jahre lang kiloweise vor allem Kokain im Darknet verkauft haben. (Bild: APA/BKA)

Der 50-jährige Wiener Martin Schabel wird als mutmaßlicher Drogen-Pate weltweit gesucht. Schabel soll zwei Jahre lang kiloweise vor allem Kokain im Darknet verkauft haben.

(Bild: APA/BKA)

Und auch zwei Österreicher stehen ganz oben auf der internationalen Fahndungsliste: Zum einen der langzeitflüchtige Prostituiertenmörder Tibor Foco – und seit diesem Jahr auch der mutmaßliche Großdrogendealer Martin Schabel (die „Krone“ berichtete ausführlich über dessen Flucht).

Das Bundeskriminalamt (BK) gibt nicht auf, auch 23 Jahre nach dem Abtauchen den mutmaßlichen Mörder Tibor Foco zu finden. 2018 wurden neue Fahndungsbilder erstellt. (Bild: APA/BUNDESKRIMINALAMT)

Das Bundeskriminalamt (BK) gibt nicht auf, auch 23 Jahre nach dem Abtauchen den mutmaßlichen Mörder Tibor Foco zu finden. 2018 wurden neue Fahndungsbilder erstellt.

(Bild: APA/BUNDESKRIMINALAMT)

„Die Ermittler des Bundeskriminalamtes sind hochprofessionelle Experten und zugleich ein Aushängeschild der österreichischen Polizei. Diese Spezialisten tragen wesentlich dazu bei, dass sich kein geflüchteter Täter sicher fühlen kann – egal, wo er versucht, sich zu verstecken“, so Innenminister Gerhard Karner.