Austria
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"Fall Kellermayr": Zweiter Verdächtiger in Deutschland ausgeforscht

Deutsche Polizei forscht 31-jährigen, amtsbekannten Rechtsextremen als weiteren Verdächtigen aus.

In Deutschland wird nach dem tragischen Tod der oberösterreichischen Ärztin Lisa-Maria Kellermayr weiter auf Hochtouren ermittelt. Ein erster Verdächtiger, ein 59-jähriger Mann aus dem Coronaleugner-Milieu, wurde bereits ausgeforscht. Bei ihm fand am vergangenen Freitag eine Hausdurchsuchung statt.

Im Zuge der Ermittlungen werden laufend werde weitere Datenträger analysiert, unlängst wurde eine weitere Spur in dem Fall gefunden.

Laut Ö1-Morgenjournal gibt es einen weiteren Verdächtigen, nämlich einen 31-jährigen, amtsbekannten Rechtsextremen aus Berlin. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat entsprechende Ermittlungen bestätigt. Es sei aber noch nicht restlos geklärt, ob es sich bei dem Mann tatsächlich um den Verfasser eines Drohmails mit expliziten Morddrohungen an Kellermayr handelt.

So wie in Österreich klagen auch die deutschen Behörden über die schwierigen Ermittlungen. Unter anderem auch deshalb, weil es von einer Anzeige bis zu einer Anfrage eine gewisse Zeit vergehe und in dieser die IP-Adressen von den Providern teilweise schon gelöscht werden.

Auch in Österreich ist das Ermittlungsverfahren schon nach wenigen Tagen ins Leere gelaufen und wurde schlussendlich eingestellt.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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