Austria
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Gas-Konferenz: Brücke blockiert, Donau eingefärbt!

Bereits am Samstag am späten Vormittag kam es zu einer Blockadeaktion von Umweltaktivisten. Nach Angaben der Wiener Polizei wurde die Salztorbrücke beim Schwedenplatz zum Ziel von Protestteilnehmern. Menschen postierten sich mit Bannern stehend auf dem Zebrastreifen, weitere saßen am Boden, angeklebt an Ölfässer. 

Zudem kippten die Aktivisten ein Färbemittel in den Donaukanal und färbten das Wasser auf diese Weise giftgrün. Mehrere Teilnehmer seilten sich zudem von der Brücke ab, an den Seilen befestigt war ein Banner mit der Aufschrift: „Raus aus Gas und Öl“.

Proteste auch am Sonntag möglich
Womöglich könnte es aber auch am Sonntag zu Protestaktionen kommen, wie die Polizei erklärte. Angemeldet wurden aber keine Veranstaltungen, hieß es.

Die größeren Proteste gegen die von 27. bis 29. März in einem nicht näher genannten Hotel in der Innenstadt stattfinde Konferenz werden ab Montagfrüh erwartet. Verena Gradinger, Sprecherin des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Blockgas“, rechnete in einer Aussendung mit „Hunderten Demonstrierenden, die zu den Protesten nach Wien anreisen“.

Proteste gegen „,Who is Who‘ der zerstörerischen Gasindustrie“
Zudem haben sich führende Stimmen der „Fridays For Future“-Bewegung aus ganz Europa angesagt, um gegen das „,Who is Who‘ der zerstörerischen Gasindustrie“ zu protestieren. Die Gruppe der Letzten Generation plant keine eigenen Proteste.

Besser auf Öffis umsteigen
Seitens der Polizei wird jedenfalls vorsorglich gewarnt. Vor allem im innerstädtischen Bereich müsse in den kommenden Tagen „mit spürbaren Verkehrsbehinderungen“ gerechnet werden. Empfohlen wurde daher, die Öffis zu nutzen.