Austria
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Gaskonferenz: Klimaproteste sorgen für Stau-Chaos

Die Polizei geht davon aus, dass es neben den angemeldeten Demos auch zu spontanen Protesten kommen könnte und warnte bereits auf Twitter vor massiven Verkehrsverzögerungen in der Innenstadt. Erste Blockadeaktionen im Kreuzungsbereich Johannesgasse /Kantgasse wurden von den Beamten bereits wieder aufgelöst.

Klimaaktivisten aus dem Ausland
Auch in den kommenden Tagen werden mehrere Protestaktionen in ganz Wien erwartet, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Es wurden auch hunderte Aktivisten aus dem Ausland erwartet.

Es soll vor allem darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Konferenz abseits der Öffentlichkeit stattfinden sollte. „Gas Is Colonialism“ und „Last Winter Of Gas“, war beispielsweise auf Transparenten zu lesen. Mit den Protestaktionen werde „ein Ende der klimaschädlichen, undemokratischen und anti-sozialen Entscheidungen hinter verschlossenen Türen“ gefordert, hieß es in einer Aussendung des internationalen Bündnisses „BlockGas“.

„Zeigen unseren Widerstand!
„Wenn Österreichs größter Öl- und Gaskonzern kommende Woche Europas fossile Großkonzerne zur Champagnerparty nach Wien lädt, zeigen wir unseren Widerstand! Dass Konzerne wie die OMV dort milliardenschwere Gelder abgreifen und uns für Jahrzehnte an klimaschädliche Gasinfrastruktur fesseln, werden wir verhindern,“ sagte Verena Gradinger, Sprecherin des zivilgesellschaftlichen Bündnisses „Blockgas“, in einer Aussendung.

Erste Protestaktionen bereits am Wochenende
Bereits am Samstag kam es zu einer Blockadeaktion von Umweltaktivisten von Extinction Rebellion. Nach Angaben der Wiener Polizei wurde die Salztorbrücke beim Schwedenplatz zum Ziel von Protestteilnehmern. Menschen postierten sich mit Bannern stehend auf dem Zebrastreifen, weitere saßen am Boden, angeklebt an Ölfässer. Zudem kippten die Aktivisten ein Färbemittel in den Donaukanal und färbten das Wasser auf diese Weise giftgrün.

Auch am Sonntag haben rund 40 Personen aus dem Bündnis „BlockGas“ die Zufahrt zum Privatjetterminal am Flughafen Wien blockiert und sich vereinzelt auch wieder auf die Straße geklebt.