Austria
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Hochexplosiver Sprengstoff in Wien gefunden

In Wien-Donaustadt kam es am Montag zu einem Großeinsatz in einem Garten eines Einfamilienhauses, da in dem dortigen Erdreich hochexplosiver selbst hergestellter Sprengstoff vermutet wurde. Aufgrund des Risikos bei den Bergungsarbeiten wurde ein temporäres Platzverbot verhängt. Anrainer mussten für die Dauer des Einsatzes ihre Häuser verlassen. 

Auch ein Linienbus musste während der Bergungsarbeiten in Donaustadt umgeleitet werden. Nachdem sichergestellt war, dass alle Anrainer ihre Häuser verlassen hatten, begannen die Einsatzkräfte mit der Suche und Bergung des Sprengstoffs.

Sprengstoff halben Meter unter Erde geortet
Für die Suche kamen Bergungs- und Sichtungsgeräte des Entschärfungsdienstes der Direktion für Spezialeinheiten zum Einsatz. Bereits nach kurzer Suche wurde der Sprengstoff etwa einen halben Meter unter der Erde geortet und geborgen. Die Fortsetzung der Suche ergab nach Angaben der Polizei Wien keine weiteren Ergebnisse. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Platzverbot nach Bergung wieder aufgehoben
Neben Beamten des Landeskriminalamtes, Ermittlungsbereich Brand, und der örtlich zuständigen Polizeiinspektion sowie weiteren Polizeikräften, unterstützten Experten des Entschärfungsdienstes der Direktion für Spezialeinheiten den Einsatz. Auch die Wiener Berufsfeuerwehr, die Berufsrettung Wien und die Wiener Linien unterstützten den erfolgreichen Einsatz. Insgesamt standen 68 Einsatzkräfte mit 23 Fahrzeugen im Einsatz. Das Platzverbot wurde mit dem Einsatzende aufgehoben.