Austria
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Inflationskrise: Allein Geld zu verteilen wird nicht reichen

András Szigetvari

Die Regierung wird mehr versuchen müssen, um Preise zu dämpfen. Die Wirtschaftsforscher dürfen nicht nur dogmatisch alle Eingriffe in den Markt ablehnen

Foto: Imago

Die Inflationskrise in Österreich folgt inzwischen einem gut eingespielten Drehbuch. Monat für Monat meldet die Statistik Austria etwas stärker anziehende Preise, inzwischen steht die Inflation bei 9,3 Prozent. Der wöchentliche Einkauf hat sich binnen eines Jahres um 19,1 Prozent verteuert. Die Opposition nutzt das, um der Regierung angebliche Untätigkeit vorzuwerfen. Die ÖVP und Grüne verteidigen sich. Bei den Bürgern verstärkt sich derweil der Eindruck, dass sich gegen die Teuerung ohnehin nichts machen lasse: Die Kosten steigen überall an, deshalb müssen Unternehmen ihre Preise anheben. Der Staat kann entlasten, aber nicht viel mehr.