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Kokosmilch im Test: Schadstoffe trüben das Ergebnis

Vor allem Schadstoffe wie Bisphenol A (BPA) und Mineralölrückstände trüben den Genuss: 8 Produkte erhielten im Test des Magazins "Konsument" ein „durchschnittlich“, 3 ein „weniger zufriedenstellend“. Für eine Kokosmilch gab es aufgrund des hohen Gehalts an BPA ein „nicht zufriedenstellend“.

Es geht aber auch anders: 5 Produkte im Test waren frei von Mineralölrückständen. Testsieger ist "Aroy-D Coconut Milk Original". Das Produkt erhielt als einziges eine "gute" Bewertung. 

So wurden die Produkte untersucht

Im Labor wurden die Produkte auf Mineralölrückstände (MOAH, MOSH), Chlorat und Bisphenol A (BPA) untersucht. Bei den Produkten „Freshona“, „S-Budget“ und „Shan’shi“ fanden sich im Vergleich zu anderen getesteten Produkten höhere Gehalte an Mineralölrückständen (MOSH, MOAH), sodass sie nur mit „weniger zufriedenstellend“ bewertet wurden. 

Die Wirkungsweise dieser Stoffe ist alarmierend: MOSH kann sich in der Leber und im Lymph-System absetzen, zur Gruppe der MOAH gehören auch krebserregende Stoffe. In 10 von 13 Produkten fanden die Konsumentschützer BPA, das über die Beschichtung von Konservendosen in Lebensmittel gelangen kann.

In allen getesteten Konservenprodukten wurde Bisphenol A nachgewiesen. In jenen 3 Erzeugnissen, die nicht in Verbundkartons verpackt waren, war der Stoff nicht enthalten. 

Produktrückruf von "Hofer"

Die Marke "Asia" von Hofer stieg im Test mit einem "nicht zufriedenstellend" aus. Der gemessene Gehalt an Bisphenol A überschritt den geltenden Grenzwert. Der Diskonter hat die betroffenen Charge vorsorglich zurückgerufen und rät vom Verzehr ab.

Tipps der Konsumentenschützer

  • Beachten Sie die Zutatenliste. Die Produkte unterscheiden sich sowohl hinsichtlich ihres Gehaltes an Kokosnussfleisch als auch hinsichtlich der eingesetzten Zusatzstoffe deutlich voneinander.
  • Kokosmilch sollte nicht allzu häufig konsumiert werden, denn sie enthält viele gesättigte Fettsäuren, die sich negativ auf die Blutfette auswirken können.
  • Im Test schnitten Bioprodukte teilweise besser ab als konventionelle. Einige Bioprodukte haben eine Fair-Trade-Zertifizierung. Diese garantiert bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Plantagen und in der Produktion.