Austria
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Linzer Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche mit Bankdaten

Laut Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Linz seien in jüngster Zeit mehrere Linzer Opfer einer neuen Betrugsmasche geworden und haben dadurch teils tausende Euro verloren. Die Vorgehensweise ist bekannt: Die Täter erschleichen sich mittels SMS mit Links zu gefälschten Online-Banking-Webseiten, die jenen der österreichischer Banken zum Verwechseln ähnlich sehen, die Kontodaten ihrer Opfer. Die Betrugs-SMS werden dabei ausschließlich über österreichische Nummern von zwei Mobilfunkprovidern versendet, die auch bei den zufällig ausgewählten Personen auf ihren Handys aufscheinen, so die Beamten 

Unter einem Vorwand, etwa eine Sicherheitsüberprüfung, werden die Betroffenen aufgefordert, Verfügernummer und PIN-Code bekannt zu geben. Einmal im Besitz der Daten, haben die Kriminellen nun Zugriff auf die Bankkonten und die damit verknüpften Kredit und Debitkarten.

Neu ist, dass diese elektronischen Bankdaten im Anschluss auf Mobiltelefone gespeichert werden, mit denen die Täter in Geschäften mittels NFC-Funktion ("Near Field Communication") widerrechtlich Einkäufe tätigen. Mittels kontaktloser Bezahlfunktion werden so häufig in Elektrofachmärkten hochpreisige Handys mit dem Geld der Opfer gekauft. Die Konten werden dabei so lange belastet, die der Überziehungsrahmen erreicht oder das Konto gesperrt ist. 

Die Geschädigten können sich danach bei der Anzeigeerstattung nicht erklären, warum und wie mit ihren Karten, welche sie niemals aus der Hand gegeben haben, in verschiedenen Geschäften eingekauft wurde. Meistens wird dabei, auch aus Scham, nicht zugegeben, dass man zur dem beschriebenen Modus Operandi der Betrüger auf den Leim gegangen ist.