Drei Georgier sollen in mindestens 35 Wiener Wohnungen eingebrochen sein und Schmuck gestohlen haben.
von Birgit Seiser
Der Modus Operandi eines Trios, das die Wiener Polizei nun festnehmen konnte, war professionell und erforderte einige Zeit: Die drei Georgier sollen Superkleber an das untere Ende von Wohnungstüren geschmiert haben, um dann über mehrere Tage hinweg zu beobachten, ob sich die Türen öffnen - also die Bewohner gerade Zuhause sind. War das nicht der Fall, schlugen sie zu.
In die Wohnungen in der Donaustadt, Liesing und Favoriten sollen die Männer mittels speziellen Messingkugeln gelangt sein, die die Fenster zerstörten. Danach durchsuchten sie die Wohnungen laut Polizei speziell nach wertvollem Schmuck, auf Elektrogeräte hatten sie es nicht abgesehen. Bei ihren Coups sollen die Männer sogar eine Waage für Schmuck und ein Diamantenprüfgerät dabei gehabt haben, um die Juwelen auf Echtheit zu testen.
Männer wurden festgenommen
Die Wiener Ermittler des Landeskriminalamts verfolgten die Spur des Trios schon seit fünf Monaten und observierten die Männer. Nun konnten sie festgenommen werden. Laut Angaben der Ermittler können ihnen 35 Einbrüche nachgewiesen werden, es werde allerdings vermutet, dass die Verdächtigen auch noch für weitere Coups verantwortlich sind. Die Ermittlungen gehen daher weiter.
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( kurier.at , bsei ) |
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