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Nach Brand: „Das war Rettung in letzter Sekunde“

Mittels Leiter wurde der Frau eine Fluchthaube gebracht. (Bild: HWF Villach)

Mittels Leiter wurde der Frau eine Fluchthaube gebracht.

(Bild: HWF Villach)

Durch falsches Verhalten geriet eine betagte Villacherin in große Gefahr. Bei einem Kellerbrand öffnete die Seniorin ihre Wohnungstür und wurde plötzlich von Rauchschwaden eingeschlossen.

Als die Freiwillige Feuerwehr Perau und Villach am Sonntagnachmittag zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus in den Stadtteil Wasenboden gerufen wurden, herrschte für einen Moment Rätselraten bei den Einsatzkräften. „Wir wurden zu einem Kellerbrand gerufen, aber es rauchte aus einer Wohnung im zweiten Stock heraus“, schildert Einsatzleiter Harald Geissler von der Hauptfeuerwache Villach.

„Die Frau stand mitten im Rauch“
Schnell wurden die Feuerwehrleute auf eine ältere Dame aufmerksam, die auf dem Balkon im zweiten Stock um Hilfe rief. „Die Frau stand mitten im Rauch“, sagt Geissler. Ein Teil der vierzig Feuerwehrleute machte sich auf den Weg zur Rückseite des Hauses, wo das eigentliche Feuer wütete, um dieses zu bekämpfen.

(Bild: HWF Villach)

Mit Fluchthaube gerettet
„Vorne konnten wir mit einer Leiter der Frau dann eine Fluchthaube geben. Das war Rettung in letzter Sekunde“, schildert der Einsatzleiter im Gespräch mit der „Krone“: „Denn die Dame hat ihre Wohnungstüre offen gelassen und dadurch zog der giftige Rauch vom Stiegenhaus in ihre Wohnung.“

(Bild: HWF Villach)

Ursache unklar
Während im Keller die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle brachten, wurde die Seniorin von einem Atemschutztrupp übers Stiegenhaus ins Freie gebracht und dem Roten Kreuz übergeben. Was das Feuer im Keller auslöste, wird von der Kriminalpolizei Villach nun ermittelt.