Austria
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Naturschutz-Ehrenpreise für engagierte Innviertler

Unter dem Titel "Raine Vielfalt" hat der Naturschutzbund einen Ehrenpreis ins Leben gerufen, um besonderes Engagement für bunte Weg- und Feldränder, Böschungen, Randstreifen und Säume zu würdigen: Von österreichweit sechs Siegern finden sich gleich zwei im Innviertel.

Franz Hönegger aus Lengau-Friedburg widmet sich schon sein Leben lang der Natur und gibt sein Wissen über ökologische und naturnahe Grünflächengestaltung an Interessierte weiter. Für sein Engagement für buntes Straßenbegleitgrün und öffentliche Flächen im Grenzgebiet von Oberösterreich und Salzburg wurde er nun mit dem "Raine-Vielfalt-Ehrenpreis" ausgezeichnet. Die neu angelegte Wiesenvielfalt hat nicht nur ökologischen Mehrwert, sie spart auch Zeit, weil die Flächen nicht so häufig gemäht werden müssen.

Der zweite Preisträger aus dem Innviertel ist der Jeginger Landwirt Gerhard Moser, der seine hofeigenen Wiesen, Raine und Weideflächen mit einem besonders Verständnis für die Natur pflegt. Die Mähzeitpunkte würden stets so gewählt, dass auch seltene und spätblühende Arten wie Heilziest, Knöllchensteinbrech, Großer Wiesenknopf und Heidenelke zur Samenbildung kämen, so der Naturschutzbund.

Auf Gerhard Mosers Hof gibt es außerdem alte Obstbäume, Nisthilfen für Schwalben, Mauersegler, Fledermäuse und Turmfalken sowie ein naturnahes Biotop für Amphibien und Reptilien.

Gerhard Mosers Engagement für eine artenreiche, einheimische Pflanzen- und Tierwelt hat schon so manchen Nachbarn zu einer naturschonenderen Bewirtschaftung inspiriert.