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Neue Studie: Wie es zum Antibiotika-Mangel kam [premium]

Die Abhängigkeit von China und Indien sowie eine Fehlkalkulation auf dem Pharmamarkt nach dem Ende der meisten Coronamaßnahmen führten zu Engpässen bei Standardmedikamenten.

Der seit Monaten anhaltende Medikamentenmangel – betroffen sind neben Schmerzmitteln, Blutdrucksenkern, Psychopharmaka und Asthmasprays für Kinder insbesondere Antibiotika wie etwa Penicillin – ist einer Verkettung unglücklicher Umstände geschuldet. Dabei sind die Probleme zu einem Großteil hausgemacht und waren absehbar. Investitionen in eine gut ausgestaltete Dateninfrastruktur könnten ähnliche Engpässe in Zukunft vermeiden.

Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Anfang März gegründeten Instituts „Supply Chain Intelligence Institute Austria“ (ASCII) in Zusammenarbeit mit dem Complexity Science Hub (CSH), einem Verein zur wissenschaftlichen Untersuchung komplexer Systeme. Dort forscht auch der Physiker Peter Klimek von der Med-Uni Wien; er ist der Direktor des ASCII, das zum Ziel hat, drohende Medikamentenmängel rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen vorzuschlagen. Die Studie wird am Montag, 27. März, präsentiert, der „Presse“ liegt sie bereits vor.