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Putin provoziert Japan mit Kriegsspielen im Pazifik [premium]

Bei einem Manöver im Japanischen Meer testete Russland Marschflugkörper. Der Kreml will Stärke gegenüber dem US-Alliierten Japan demonstrieren. Das heizt einen alten Konflikt an.

„Das Ziel in hundert Kilometern Entfernung wurde von zwei Moskit-Marschflugkörpern getroffen“, berichtete das russische Verteidigungsministerium stolz. Es war aber keine Erfolgsmeldung aus dem Ukraine-Krieg, die Moskau am Dienstag verbreitete. Die beiden russischen Überschallflugkörper haben in einem eigens dafür vorbereiteten Ziel im Japanischen Meer eingeschlagen, in einer Bucht, die Russland nach Peter dem Großen benannt hat. Im Ernstfall sollen Moskit-Marschflugkörper feindliche Schiffe zerstören.

Die russische Pazifikflotte führt derzeit in der Region umfangreiche Seemanöver durch. Und vor einer Woche ließ der Kreml zwei strategische Langstreckenbomber über dem Japanischen Meer patrouillieren. Der russische Präsident, Wladimir Putin, will damit Stärke demonstrieren – so wie mit der Ankündigung, taktische Atomwaffen in Belarus zu stationieren. Doch das militärische Muskelspiel im Pazifik soll nicht nur die USA und die europäischen Staaten beeindrucken. Es ist vor allem auch eine Botschaft an Tokio.