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Queen Margrethe verkleinert dänisches Königshaus, entzieht Enkeln Titel

© APA/AFP/Ritzau Scanpix/MADS CLAUS RASMUSSEN

Margrethe gilt seit dem Tod der britischen Königin als die nunmehr am längsten amtierende Monarchin der Welt.

Die dänische Königin Margrethe II (82) entzieht vier ihrer Enkelkinder ihre Titel. Die Söhne und Tochter von Prinz Joachim, Margrethes zweitgeborener Sohn, dürfen ab kommendem Jahr nicht mehr als Prinzen oder Prinzessinnen angesprochen werden. Stattdessen werden sie 1. Jänner 2023 "Seine Exzellenz Graf von Monpezat" und "Ihre Exzellenz Gräfin von Monpezat" sein. Nikolai (23), Felix (20), Henrik (13), und Athena (10) behalten ihre Plätze in der Thronfolge. Derzeit stehen sie auf den Plätze sieben bis zehn.

Die Neuerungen erklärte der Palast am Mittwoch in einem Statement wie folgt: "Ihre Majestät möchte mit ihrer Entscheidung den Rahmen dafür schaffen, dass die vier Enkelkinder ihr Leben in viel größerem Umfang selbst gestalten können, ohne durch die besonderen Pflichten, die eine formelle Zugehörigkeit zum dänischen Königshaus mit sich bringt, eingeschränkt zu werden."

Nikolai und Felix sind die Söhne von Prinz Joachim und seiner ersten Frau Alexandra. 2008 heiratete er Prinzessin Marie. Gemeinsam bekamen sie Henrik und Athena.

Trend zum schlanken Königshaus

Die Kinder Thronfolger Kronprinz Frederik mit seiner Frau Kronprinzessin Mary betrifft die Königshaus-Verkleinerung nicht. Im Gegensatz zu ihren Cousins ​​werden Prinz Christian (16), Prinzessin Isabella (15) und die elfjährigen Zwillinge Prinz Vincent und Prinzessin Josephine beide weiterhin "Königliche Hoheiten" sein.

Wie man ein Königshaus mit Anstand verschlankt, ohne dabei auf royale Füße zu treten, hat Schwedens König Carl XVI Gustaf vorgemacht: Er entschied 2019 , dass fünf seiner sieben Enkel in Zukunft keine königlichen Amtsgeschäfte auf höchstem Niveau mehr ausüben müssen. Die Kinder von Prinzessin Madeleine und ihrem Mann Christopher O'Neill sowie die von Prinz Carl Philip und seiner Frau Prinzessin Sofia sind damit weiter Mitglieder der königlichen Familie, nicht aber des königlichen Hauses - ein kleiner, aber feiner Unterschied auf dem Weg zu mehr Privatsphäre.

Die Schweden waren überrascht vom Schachzug ihres Königs. Eine klare Ansage von oben, angemessene Erklärungen des Hofes und öffentliches Lob von Madeleine und Carl Philip für den Schritt sorgten für landesweites Verständnis. "Die Kinder sind endlich von den königlichen Fesseln befreit worden", urteilte die Boulevardzeitung Expressen damals. Auch der neue britische König Charles III soll schon lange vorhaben, das Königshaus personell zu verkleinern.

Königin Margrethe gilt seit dem Tod der britischen Königin als die nunmehr am längsten amtierende Monarchin der Welt.

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