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Queen of Trash Tara Reid packt über Hollywood aus

© Robin L Marshall/Getty Images

Tara Reid über den Druck, in Hollywood zu heiraten und ein Baby zu bekommen.

von Elisabeth Spitzer

Tara Reids Karriere vor der Kamera begann schon im Alter von sechs Jahren, als sie in der Kinderspielshow "Child’s Play" mitwirkte. Ihr Filmdebüt hatte die Tochter eines Lehrer-Ehepaares 1987 im Horrorfilm "Salem 2 – Die Rückkehr". Mit der Komödie "American Pie" gelang ihr als Victoria "Vicky" Lathum 1999 der Durchbruch. Danach war sie unter anderem in sechs Teilen des Horror-Trashs "Sharkando" zu sehen. Trotz regelmäßiger Filmrollen gelang Reid aber nie der Sprung in die Liga der A-Lister in Hollywood. Sie selbst denkt, ihre Karriere sei ins Straucheln geraten, weil sie als Frau mit 47 Jahren nie sesshaft geworden ist. 

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Tara Reid über Druck, Ehefrau und Mutter zu werden

In einem seltenen Interview mit Page Six sprach Tara Reid jetzt darüber, dass sie glaubt, ihre Schauspielkarriere wäre "größer" gewesen, wenn sie sesshaft geworden wäre und ein Baby bekommen hätte.

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"Ich bin nicht verheiratet, ich habe keine Kinder und ich denke, in Hollywood wird man verurteilt, wenn man keine Kinder hat oder nicht verheiratet ist", sagte sie. Ihr Image als umtriebiges Party-Luder habe sie nie abschütteln können. "Sie denken also immer noch, dass du das Partygirl von vor 40 Jahren bist", beschwerte sie sich über die Schublade, in die man sie in der Filmfabrik steckte. Sie ist überzeugt, sie habe ihren Ruf als "böses Mädchen" nicht ablegen können, weil sie sich für ein Leben in Freiheit entschieden habe.

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Reid nannte auch andere Hollywood-Schauspielerinnen, wie Chelsea Handler und Jennifer Aniston, die sich ebenfalls über den gesellschaftlichen Druck der Mutterschaft geäußert haben.

"Aber plötzlich, wenn man ein Kind hat und heiratet, sagt man: 'Oh, sie ist erwachsen geworden, sie ist großartig'", fuhr Reid, die das neue Gesicht für Marc Jacobs Frühjahrskollektion 2023 ist, fort. "Was ist, wenn du keine Kinder bekommen kannst oder nicht heiraten willst?", fragte sie.

Vorurteile gegen unverheiratete Frauen findet Reid überaltert. "Danach kann man die Leute nicht mehr beurteilen. Und das ist das Einzige, was meiner Meinung nach an unserer Gesellschaft wirklich ungerecht ist", so Reids Meinung zu dem Thema.

( kurier.at , spi ) |

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