Das Opfer wurde mit Verletzungen ins Spital gebracht, der Radfahrer wurde festgenommen.
(Bild: P. Huber)
Messerattacke in Wien-Floridsdorf: Zwischen einem Radfahrer (62) und einem 32-jährigen Fußgänger kam es bei einem Bahnhof Freitagabend zu einem Streit. Plötzlich zückte der 62-Jährige die Stichwaffe. Der Passant wurde mit Schnitt- und Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Nach Angaben der Polizei soll der 62-Jährige, der auf einem Fahrrad unterwegs war, lautstark mehrere Passanten aufgefordert haben, den Gehsteig zu verlassen, um freie Fahrt zu haben. Daraufhin soll der Fußgänger (32) den Mann zur Rede gestellt haben. Das Gespräch lief allerdings nicht sehr gut: Der Passant soll gegen das Rad getreten haben, daraufhin zückte der Radfahrer ein Messer und attackierte den Passanten.
Opfer und Freundin hinderten Radfahrer an Flucht
Der 32-Jährige wehrte sich und schlug dem 62-Jährigen ins Gesicht. Gemeinsam mit seiner Freundin und einem Zeugen hinderte das Opfer den Radfahrer daran, zu flüchten. Der 62-Jährige wurde festgenommen. Die mutmaßliche Tatwaffe, ein Klappmesser, wurde sichergestellt. Der 32-Jährige wurde von Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung versorgt und in ein Spital gebracht. Er hatte mehrere Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des Rückens bzw. der Hand erlitten.
Es bestand keine Lebensgefahr, berichtete die Polizei am Samstag. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Nord, leitet die weiteren Ermittlungen.
krone.at
