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Die diesjährige Weltmeisterschaft in Tampere und Riga geht am Sonntagabend zu Ende. Am Samstag fanden die zwei Halbfinalspiele statt: Im ersten trafen Rekordweltmeister Kanada und das Sensationsteam Lettland in der Nokia Arena in Tampere aufeinander.
Co-Gastgeber Lettland überraschte vor rund 8.700 Zuschauern auch gleich mit der 1:0-Führung durch Dans Locmelis (8:18 Minuten), die sie bis zum Ende des ersten Drittels halten konnten.
Elf Strafen im 2. Drittel
Das zweite Drittel war geprägt von harten Aktionen und insgesamt elf Strafzeiten – sechs Zwei-Minuten-Strafen aufseiten der Kanadier und fünf bei den Letten. Besonders umstritten war ein Crosscheck des Letten Rihards Bukarts an MacKenzie Weegar aus Kanada, der aus kurzer Distanz mit dem Kopf voran in die Bande knallte.
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In der ersten Minute des letzten Drittels gelang Jack Quinn (CAN) ein nicht alltäglicher Ausgleichstreffer: Der 21-Jährige zielte neben dem Tor auf die Maske des lettischen Goalies. Von dort wurde der Puck fast im rechten Winkel ins Tor abgefälscht. 2:1 Kanada – und der Rekordmeister setzte mit einem überragenden Tor von Adam Fantilli acht Minuten später zur 3:2-Führung nach.
Der lettische Goalie Artus Silovs verhinderte eine weitere Torchance der Gegner. Eine insgesamt respektable Leistung der Letten, die zweimal in Führung gingen und vom Publikum in den letzten Minuten lautstark angefeuert wurden. Schlussendlich alles nicht genug: Scott Laughton (59:17 Minuten) schoss Kanada mit einem Empty Net Goal ins nächste WM-Finale.
Der zweite Finalist
Im zweiten Halbfinale (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe, Anm.) kämpften das noch ungeschlagene US-Team und Deutschland um ihr erstes WM-Finale seit Jahrzehnten. Das Endspiel steigt am Sonntag (19 Uhr/ live ORF Sport +).
( kurier.at , sst ) |
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