Austria
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Rom: Der Zauber eines Freiluftmuseums [premium]

„I don’t need therapy, I just need to go to Italy“, lautet einer der nicht ganz ernst gemeinten Slogans Italiens. In Rom lässt sich erahnen, wie er entstand.

Es gibt sie, diese Städte, die den unwiderstehlichen Charme einer einzigen großen Sehenswürdigkeit versprühen. Zusammengesetzt aus Dutzenden Plätzen, Straßen, Parks und Gebäuden, die man einfach gesehen haben muss. Und zwar vor Ort – Berührungen, Düfte, Geräusche und Eindrücke inklusive. Denn gesehen hat man sie in den allmeisten Fällen schon – in Büchern, Filmen, Magazinen, den Nachrichten.

In Europa gehört zum Beispiel Edinburgh zu diesen Städten. Berlin natürlich. Prag. Vielleicht auch Wien, wenn man den Maßstab nicht allzu hoch setzt. Und ganz bestimmt Rom – die Stadt, die wie kaum eine andere für Genuss, Leidenschaft und Lebensfreude steht. Nicht ohne Grund wurde der Teil „Eat“ des Erfolgsfilms „Eat Pray Love“ (2010) mit Julia Roberts in der Hauptrolle hauptsächlich in Rom angesiedelt.

Als Kulisse dienten etwa das Restaurant Lucia in der Via Santa Maria dell’Anima. Dort trifft sich Roberts’ Figur Liz mit Freunden zu jenem berühmten Mittagessen, bei dem ausführlich über den unnachahmlichen Lebensstil in Italien geredet wird. Ein weiterer Schauplatz ist der Torre della Scimmia (Affenturm) an der Ecke Via dei Portoghesi und Via dei Pianellari, dort findet Liz ihre heruntergekommene Wohnung ohne fließendes Wasser, in der ihr die ältere Wohnungsbesitzerin klarmacht, dass Familie das Wichtigste im Leben ist. In diesem Palazzo soll einst eine adelige Familie gewohnt haben – und zwar mit ihrem Affen.