5000 Besucher erwartet Daniel Hochreiter, Geschäftsführer der Kirchenmusikreihe "musica sacra", in der kommenden Saison. In sechs Linzer Gotteshäusern erklingen Schätze der Kirchenmusik.
Die Höhepunkte: Zum Auftakt am 5. November in der Minoritenkirche will das AMANI Ensemble Linz "fast vergessene und dadurch weniger bekannte deutsche Barockwerke wieder ins Leben rufen".
Einen kritischen Blick auf literarische Werke, die sich mit der Geschichte von Frauen beschäftigen, wirft am 11. November in der Ursulinenkirche MERVE. Das junge Ensemble interpretiert sie musikalisch neu.
Der Linzer Jeunesse Chor, aktuell Chor des Jahres, singt am 17. November im Alten Dom Motetten – im bevorstehenden Brucknerjahr dürfen dabei freilich jene des großen Anton Bruckner nicht fehlen.
Die Zither lässt am 3. Dezember Martin Mallaun in der Minoritenkirche erklingen, wenn sein Chorus sine nomine etwa Werke von Michael Praetorius oder Arnold Schönberg bietet.
Die Florianer Sängerknaben singen am 10. Dezember in der Minoritenkirche das anspruchsvolle Weihnachtsoratorium – vor der Originalfassung von Bach gibt es ein spezielles Konzert für Kinder. Man wolle so jüngeres Publikum ansprechen, sagte Hochreiter.
Das Ensemble Castor trägt am 10. März das Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi und Nicola Logroscino vor. Die Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach trägt am 20. April das Streichertrio Benjamin Schmid, Benedict Mitterbauer und Matthias Bartolomey vor. Ganz im Zeichen Anton Bruckners steht der Abschluss am 27. April: Wolfgang Kreuzhuber und Manuel Klein verbinden Anekdoten über den Menschen mit Werken des Komponisten.
