Austria
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Schüsse in Wohnung bei „energetischem Ritual“

Symbolbild (Bild: P. Huber)

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Aufgeschreckt durch Schüsse, hat eine Zeugin am Mittwoch gegen Mittag die Wiener Polizei alarmiert. Als die Beamten vor dem Wohnhaus im Bezirk Floridsdorf eintrafen, sollte sich der Verdacht auch tatsächlich bestätigen. Grund für die Schussabgaben soll aber nicht etwa Verletzungsabsicht oder Drohgehabe, sondern sie sollen vielmehr geräuschvolles Beiwerk eines Rituals gewesen sein …

Gegen 12.30 Uhr ging ein Anruf der Ohrenzeugin ein, sie hatte in einer Wohnung Schüsse fallen hören. Die Polizei rückte aus und traf wenig später am Ort des Geschehens in der Jedleseer Straße ein und worden dort gewissermaßen bereits erwartet. Vor dem Gebäude stand ein 33 Jahre alter Mann.

Tatsächlich handelte es sich um den mutmaßlichen Schützen, der Österreicher gab bei der Befragung die Schüsse zu, benutzt habe er eine Schreckschusspistole. Weitere Beamte betraten zwischenzeitlich den Tatort und trafen in der Wohnung auf die Lebensgefährtin des 33-Jährigen.

„Energetisches Ritual“
Sie bestätigte die Schüsse, eine Auseinandersetzung oder einen Streit hätte es zwischen dem Paar aber nicht gegeben - im Gegenteil. Der Verdächtige soll bemüht gewesen sein, seine negativen Schwingungen zu durchbrechen - auf durchaus unkonventionelle und eher bedenkliche Art und Weise. „Die Frau gab an, dass er aufgrund eines energetischen Rituals geschossen hat“, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst, „zum Durchbrechen der negativen Schwingungen.“

Der Verdächtige übergab den Beamten im Anschluss neben zwei Schreckschusswaffen samt Munition auch noch zehn Gaspatronen mit Tränengas sowie drei Pfeffersprays. Eine kleine Menge Drogen stellten die Polizisten ebenfalls sicher.

Die negativen Schwingungen des 33 Jahre alten Verdächtigen dürften sich nun wohl wieder verstärken: Er wurde mehrfach angezeigt und ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.